"Übergangsregierung erstes Zeichen der Hoffnung" – Außenminister unterstützt
Übergangspräsidentin Catherine Samba Panza
Wien (bmeia) - „Die heutige Amtseinführung der Übergangspräsidentin ist ein erstes Zeichen
der Hoffnung für die Menschen in Zentralafrika, die unter Gewalt und Chaos leiden müssen“, so Bundesminister
Sebastian Kurz anlässlich der Amtsübernahme durch Catherine Samba Panza. Sie ist die erste Frau in der
Geschichte der zentralafrikanischen Republik an der Staatsspitze und hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf
als Frauenrechtlerin gemacht.
„Die neue Übergangsregierung steht vor einer Mammutaufgabe. Dabei muss die Wiederherstellung von Sicherheit
im gesamten Land oberste Priorität. Denn ohne ausreichende Sicherheit kann die humanitäre Hilfe nicht
zu den Notleidenden gelangen. Die EU hat bereits beim Außenminister-Rat am vergangenen Montag ein deutliches
Unterstützungsangebot gemacht und wird der Übergangsregierung so gut wie möglich zur Seite stehen“,
so Kurz weiter, der daran erinnerte, dass Österreich eine humanitäre Soforthilfe in Höhe von 500.000
Euro bereitgestellt hat.
„Die eklatanten Verletzungen der Menschenrechte und ihre Straflosigkeit müssen ein Ende haben. Große
Hoffnung setze ich dabei auf den Dialog der Religionsgruppen, zu dem der katholischen Erzbischof, der Präsident
der evangelischen Kirchen und der Präsident des islamischen Rates einen wesentlichen Beitrag leisten. Nur
wenn alle Kräfte im Land an einem Strang ziehen, kann es gelingen dem Chaos und der Gewalt im Land Einhalt
zu gebieten“, so Kurz abschließend.
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