Startschuss für Magistratsreform von den vier
 Stadtsenatsfraktionen beschlossen

erstellt am
24. 01. 14
11.30 MEZ

Linz (stadt) - Einhellig hat der Linzer Gemeinderat am 23.01. den Startschuss für eine Magistratsreform beschlossen: „Dieser klare Auftrag freut mich, stellt er doch eine deutliche Rückendeckung für den von der Magistratsdirektorin und mir angestrebten Reorganisationsprozess dar!“ so Bürgermeister Klaus Luger. Effizientere Arbeitsabläufe, weniger Overhead durch eine schlankere Führungsspitze, mehr Verantwortung in den einzelnen Abteilungen, eine verbesserte Kundenorientierung und damit noch mehr Bürgernähe sowie die Nutzung von Synergiepotenzialen sind die Zielsetzungen der Reform. Erreicht werden sollen diese Ziele durch einen transparenten Entwicklungsprozess, in den neben den betroffenen Managementbereichen und den politisch zuständigen Referenten vor allem externe ExpertInnen miteinbezogen werden sollen.

„Darum geht für mich auch die im Vorfeld teilweise geäußerte Kritik, es hätte mehr politischer Vorabsprachen und weniger Öffentlichkeitsarbeit sowie eines detaillierteren Antrags bedurft, ins Leere“, erklärt der Bürgermeister. „Die möglichst breite Information der Öffentlichkeit über das grundsätzliche Vorhaben entspricht meiner Vorstellung von mehr Transparenz. Alle Linzer Bürgerinnen und Bürger sollen wissen, was wir mit ihrer Stadtverwaltung vorhaben.“ Zugleich könne heute niemand genau sagen, wie der Magistrat nach der Reform aussehen wird. „Darum beinhaltet der heute beschlossene Auftrag vor allem Details zum Prozess und nimmt keine Ergebnisse vorweg“, erläutert Klaus Luger. „Alles andere würde die Vorgehensweise, insbesondere die Heranziehung von ExpertInnen und die Einbindung der Betroffenen, völlig konterkarieren!“

Bis Jahresende soll der Reorganisationsprozess abgeschlossen sein, damit die Reform ab 1. Jänner 2015 wirksam werden kann. Mittel- und langfristig erwartet sich Bürgermeister Klaus Luger aus der Effizienzsteigerung auch einen Beitrag zu einem positiven Haushalt.

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