Eisenstadt (wkbgld) - 1.093 Neugründer, ohne selbständige Personenbetreuer, haben im Vorjahr den Sprung
in die Selbständigkeit gewagt. Ein leichtes Plus gegenüber dem Jahr 2012 mit 1.076 Neugründungen.
Das Burgenland bleibt gemessen an den aktiven Wirtschaftskammer-Mitgliedern auch weiterhin Gründerland
Nummer 1. Die höchsten Zuwächse wurden in den Bezirken Güssing und Oberpullendorf verzeichnet.
Mit 1.093 Neugründungen (Vorjahr 1.076) und einer Gründungsintensität von 10,49 Prozent (Gründungen
in % der aktiven Wirtschaftskammermitglieder) ist das Burgenland weiterhin Österreichs Gründerland Nummer
1 vor Niederösterreich (8,98 Prozent) und Kärnten (8,88 Prozent).
„Die jungen Unternehmen setzen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Impuls für unser
Bundesland“, freut sich Wirtschaftskammerpräsident Ing. Peter Nemeth.
Frauen stellen 46,3 % der Neugründungen, nur in Vorarlberg ist der Frauenanteil noch höher. Das Durchschnittsalter
der Gründer liegt mit 39,6 Jahren im Burgenland am höchsten. Zu den Boombranchen im Burgenland zählten
auch 2013 die gewerblichen Dienstleister, Unternehmensberater und Informationstechnologen, Werbeagenturen sowie
dem Direktvertrieb.
Mehr als 41 Prozent der Gründungen entfallen auf die Sparte Gewerbe und Handwerk gefolgt von der Sparte Handel
mit 24,8 Prozent und der Sparte Information und Consulting 20,3 Prozent.
Die burgenländischen Bezirke sind im bundesweiten Vergleich ebenfalls ganz vorne mit dabei. Güssing (12,7
Prozent), Neusiedl am See (10,9) und Mattersburg (10,7) sind im österreichweiten Ranking vorne mit dabei.
„Die Zahlen geben für die gesamte Region Anlass zu Optimismus“, so Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth. „Mit unserem
Service- und Beratungsangebot haben wir von der Wirtschaftskammer die Jungunternehmer beim Start unterstützt,
das wollen wir auch im unternehmerischen Alltag tun, denn es ist in unser aller Interesse, dass die neu gegründeten
Unternehmen Bestand haben und erfolgreich sind.“
94,3 Prozent der neu gegründeten Unternehmen haben nach einem Jahr noch Bestand, nach fünf Jahren sind
es noch mehr als 67 Prozent. Jedes zweite Unternehmen (49,5 Prozent) besteht auch noch 10 Jahre nach seiner Gründung.
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