Monat der Vielfalt: Zweisprachige Infos
 fördern gutes Zusammenleben

 

erstellt am
23. 01. 14
11.30 MEZ

Integrationsbüro und Partner über „Migration, Aufenthalt & Arbeiten in Salzburg“
Salzburg (stadt) - Ein Drittel aller Salzburger StadtbewohnerInnen oder aber deren Eltern sind aus einem anderen Staat zugewandert. Doch das Einwanderungs-, Aufenthalts- und Beschäftigungsrecht in Österreich ist sehr kompliziert und für viele Menschen – insbesondere natürlich für jene mit noch zu geringen Deutschkenntnissen – nicht verständlich. Aber nicht nur die Rahmenbedingungen können dadurch schwer bis gar nicht erfasst werden. Betroffenen fehlt damit auch Information über Möglichkeiten zur Unterstützung.

Mit der Informationsreihe „Migration – Aufenthalt – Arbeiten in Salzburg“ setzt das Team des städtischen Integrationsbüros aktiv und erfolgreich dagegen. Am 17.01. richtete sich die nunmehr dritte Veranstaltung – diesmal in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein „Afghanen in Österreich/Salzburg“, dem Verein Frauentreffpunkt, dem Verein VIELE und dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) - an die 622 Personen zählende afghanische Bevölkerungsgruppe in Salzburg. Und mehr als 50 Interessierte nützten diese Möglichkeit zur zweisprachigen Information auf Deutsch und Persisch.

„Das große Interesse an den vorhandenen Beratungsangeboten in der Stadt Salzburg zeigte uns auch diesmal wieder einen großen Informationsbedarf. Bei den Info-Terminen werden in entspannter Atmosphäre die wichtigsten Themen besprochen, das Vertrauen in die Stadtverwaltung und auch der Kontakt mit den Vereinen gestärkt,“ ist Ressortchef Bürgermeister Heinz Schaden überzeugt.

Die häufigsten und brennendsten Fragen betrafen auch diesmal das Asylverfahren, Familienzusammenführung, die Beschäftigungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in Salzburg sowie das Staatsbürgerschaftsrecht. „Ich bedanke mich ganz herzlich beim Kulturverein Afghanen in Salzburg als Mitveranstalter sowie bei den genannten Vereinen für die bewährte und engagierte Zusammenarbeit. Nur gemeinsam können wir das Zusammenleben in der Stadt verbessern“, dankt Daiva Döring, die Integrationsbeauftragte der Stadt Salzburg. Ein Dank, den Rafie Abas, Obmann des Kulturvereins Afghanen in Salzburg, ans Integrationsbüro zurückgeben möchte: „Diese Informationen sind für unsere Mitglieder sehr hilfreich. Auch wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Stadt Salzburg!“

Insgesamt fast 150 verschiedene Nationalitäten sind in der Stadt Salzburg vertreten (am stärksten Deutschland, Bosnien, Serbien, Türkei und Kroatien). Auch nach dem derzeit aktuellen „Monat der Vielfalt“ des BeauftragtenCenters wird die Inforeihe „Migration – Aufenthalt – Arbeiten in Salzburg“ durch das Integrationsbüro fortgesetzt und dabei weitere kleinere MigrantInnenvereine zur Zusammenarbeit eingeladen.

Für die größeren ZuwanderInnengruppen der Stadt Salzburg gibt es die aktualisierte Information über Rahmenbedingungen zum Aufenthalt und Arbeiten in elf Sprachen hier >

 

 

 

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