Integrationsbüro und Partner über „Migration, Aufenthalt & Arbeiten in Salzburg“
Salzburg (stadt) - Ein Drittel aller Salzburger StadtbewohnerInnen oder aber deren Eltern sind aus einem
anderen Staat zugewandert. Doch das Einwanderungs-, Aufenthalts- und Beschäftigungsrecht in Österreich
ist sehr kompliziert und für viele Menschen – insbesondere natürlich für jene mit noch zu geringen
Deutschkenntnissen – nicht verständlich. Aber nicht nur die Rahmenbedingungen können dadurch schwer bis
gar nicht erfasst werden. Betroffenen fehlt damit auch Information über Möglichkeiten zur Unterstützung.
Mit der Informationsreihe „Migration – Aufenthalt – Arbeiten in Salzburg“ setzt das Team des städtischen Integrationsbüros
aktiv und erfolgreich dagegen. Am 17.01. richtete sich die nunmehr dritte Veranstaltung – diesmal in Zusammenarbeit
mit dem Kulturverein „Afghanen in Österreich/Salzburg“, dem Verein Frauentreffpunkt, dem Verein VIELE und
dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) - an die 622 Personen zählende afghanische Bevölkerungsgruppe
in Salzburg. Und mehr als 50 Interessierte nützten diese Möglichkeit zur zweisprachigen Information auf
Deutsch und Persisch.
„Das große Interesse an den vorhandenen Beratungsangeboten in der Stadt Salzburg zeigte uns auch diesmal
wieder einen großen Informationsbedarf. Bei den Info-Terminen werden in entspannter Atmosphäre die wichtigsten
Themen besprochen, das Vertrauen in die Stadtverwaltung und auch der Kontakt mit den Vereinen gestärkt,“ ist
Ressortchef Bürgermeister Heinz Schaden überzeugt.
Die häufigsten und brennendsten Fragen betrafen auch diesmal das Asylverfahren, Familienzusammenführung,
die Beschäftigungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in Salzburg sowie
das Staatsbürgerschaftsrecht. „Ich bedanke mich ganz herzlich beim Kulturverein Afghanen in Salzburg als Mitveranstalter
sowie bei den genannten Vereinen für die bewährte und engagierte Zusammenarbeit. Nur gemeinsam können
wir das Zusammenleben in der Stadt verbessern“, dankt Daiva Döring, die Integrationsbeauftragte der Stadt
Salzburg. Ein Dank, den Rafie Abas, Obmann des Kulturvereins Afghanen in Salzburg, ans Integrationsbüro zurückgeben
möchte: „Diese Informationen sind für unsere Mitglieder sehr hilfreich. Auch wir freuen uns über
die Zusammenarbeit mit der Stadt Salzburg!“
Insgesamt fast 150 verschiedene Nationalitäten sind in der Stadt Salzburg vertreten (am stärksten Deutschland,
Bosnien, Serbien, Türkei und Kroatien). Auch nach dem derzeit aktuellen „Monat der Vielfalt“ des BeauftragtenCenters
wird die Inforeihe „Migration – Aufenthalt – Arbeiten in Salzburg“ durch das Integrationsbüro fortgesetzt
und dabei weitere kleinere MigrantInnenvereine zur Zusammenarbeit eingeladen.
Für die größeren ZuwanderInnengruppen der Stadt Salzburg gibt es die aktualisierte Information
über Rahmenbedingungen zum Aufenthalt und Arbeiten in elf Sprachen hier >
|