LHStvin Ingrid Felipe: „Umweltfreundliche Mobilität fängt
vor Ort an“
Innsbruck (lk) - LHStvin Ingrid Felipe würdigte am Abend des 22.01. im Innsbrucker Landhaus zahlreiche
Tiroler Gemeinden für vorbildliche Maßnahmen in der kommunalen Verkehrspolitik. Tirolweite Spitzenreiter
sind die Stadt Schwaz mit vier Mobilitätssternen sowie Innsbruck, Kufstein, Kirchbichl, St. Anton am Arlberg,
Wörgl und Volders mit jeweils drei Sternen.
Ähnlich der Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden insgesamt 37 Gemeinden vom Land Tirol für außerordentliche
Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik mit Mobilitätssternen gewürdigt. LHStvin Ingrid Felipe nahm
die Verleihung im Innsbrucker Landhaus vor und lobte „die vielen innovativen Verkehrsinitiativen und das große
Engagement der Gemeinden“. Für die Mobilitätslandesrätin zeigen „die Vorbildgemeinden, dass ein
Umdenken stattfindet. Die Gemeinden setzen dabei nicht nur auf Infrastrukturmaßnahmen, sondern sie beziehen
auch intensiv die Bevölkerung mit ein. Das ist wichtig, denn nur gemeinsam kann ein Wandel hin zu umweltfreundlichen
Mobilitätsverhalten gelingen.“
Die Mobilitätssterne werden alle zwei Jahre auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs von einer
hochkarätigen Jury vergeben. „Die Stadt Schwaz“, so die Jury, „kann ihre Vorreiterstelle im Tiroler Gemeindewettbewerb
behaupten“. Gelobt wird unter anderem der „konsequente Ausbau der Infrastruktur für den öffentlichen
Verkehr sowie für den Rad- und Fußverkehr“. Bereits in den vergangen Jahren erregte die Stadt durch
teils sehr unkonventionelle Maßnahmen wie mit dem Bahnhofsprojekt „schranken-los“ österreichweit Aufmerksamkeit.
Bis zu fünf Mobilitätssterne können von der unabhängigen Jury vergeben werden. Die Mobilitätsauszeichnung
wird vom Land Tirol seit 2009 verliehen. Die Organisation des Auszeichnungsverfahrens und die Betreuung der Gemeinden
liegt bei Energie Tirol.
Die Tiroler Mobilitätssterne sind eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“, mit
dem sich das Land Tirol in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Schulen und Betrieben den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote
zum Ziel gesetzt hat.
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