Tiroler Mobilitätssterne: Sterne-Regen für Gemeinden

 

erstellt am
23. 01. 14
11.30 MEZa

LHStvin Ingrid Felipe: „Umweltfreundliche Mobilität fängt vor Ort an“
Innsbruck (lk) - LHStvin Ingrid Felipe würdigte am Abend des 22.01. im Innsbrucker Landhaus zahlreiche Tiroler Gemeinden für vorbildliche Maßnahmen in der kommunalen Verkehrspolitik. Tirolweite Spitzenreiter sind die Stadt Schwaz mit vier Mobilitätssternen sowie Innsbruck, Kufstein, Kirchbichl, St. Anton am Arlberg, Wörgl und Volders mit jeweils drei Sternen.

Ähnlich der Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden insgesamt 37 Gemeinden vom Land Tirol für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik mit Mobilitätssternen gewürdigt. LHStvin Ingrid Felipe nahm die Verleihung im Innsbrucker Landhaus vor und lobte „die vielen innovativen Verkehrsinitiativen und das große Engagement der Gemeinden“. Für die Mobilitätslandesrätin zeigen „die Vorbildgemeinden, dass ein Umdenken stattfindet. Die Gemeinden setzen dabei nicht nur auf Infrastrukturmaßnahmen, sondern sie beziehen auch intensiv die Bevölkerung mit ein. Das ist wichtig, denn nur gemeinsam kann ein Wandel hin zu umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten gelingen.“

Die Mobilitätssterne werden alle zwei Jahre auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs von einer hochkarätigen Jury vergeben. „Die Stadt Schwaz“, so die Jury, „kann ihre Vorreiterstelle im Tiroler Gemeindewettbewerb behaupten“. Gelobt wird unter anderem der „konsequente Ausbau der Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr sowie für den Rad- und Fußverkehr“. Bereits in den vergangen Jahren erregte die Stadt durch teils sehr unkonventionelle Maßnahmen wie mit dem Bahnhofsprojekt „schranken-los“ österreichweit Aufmerksamkeit. Bis zu fünf Mobilitätssterne können von der unabhängigen Jury vergeben werden. Die Mobilitätsauszeichnung wird vom Land Tirol seit 2009 verliehen. Die Organisation des Auszeichnungsverfahrens und die Betreuung der Gemeinden liegt bei Energie Tirol.

Die Tiroler Mobilitätssterne sind eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“, mit dem sich das Land Tirol in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Schulen und Betrieben den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote zum Ziel gesetzt hat.

 

 

 

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