LH Niessl präsentierte erste Partner der Initiative „Wir bauen burgenländisch“
Eisenstadt (blms) - Lohn- und Sozialdumping und unfairem Wettbewerb den Kampf anzusagen sowie die regionale
Wirtschaft zu stärken und damit Arbeitsplätze zu sichern – das sind die Ziele der Bauinitiative „Wir
bauen burgenländisch“, die vor wenigen Tagen vorgestellt wurde. Die Vergabe vorzugsweise an burgenländische
Unternehmen durch die öffentliche Hand und Partner aus der Privatwirtschaft soll dies gewährleisten.
Am 21.01. präsentierte Landeshauptmann Hans Niessl die ersten Partner. Vertreter der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaften,
der BELIG und der VAMED unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung.
„Wertschöpfung, Arbeit und Geld sollen im eigenen Land bleiben“, nannte Niessl die Prämisse für
die Bauinitiative, der sich nun erste Partner aus der Privatwirtschaft angeschlossen haben. Vertreter der gemeinnützigen
Siedlungsgenossenschaften EBSG, OSG, B-Süd und Neue Eisenstädter, der BELIG und der VAMED verpflichteten
sich mit ihrer Unterschrift, Bauaufträge vorzugsweise regional zu vergeben. Niessl sieht darin auch eine moralische
Verpflichtung, der sich die Siedlungsgenossenschaften unterwerfen.
Schon bisher würden Aufträge, wo dies möglich sei, vorwiegend an burgenländische Unternehmen
vergeben und wesentliche Kriterien der Initiative eingehalten, erklärten die Partner. „Wir können uns
mit diesen Vorgaben voll identifizieren und werden den Weg der Partnerschaft sehr gerne weitergehen“, sagte Dr.
Alfred Kollar, Geschäftsführer der OSG. Noch stärkeres Augenmerk werde man auf Lohn- und Sozialdumping
richten, dieser Bereich werde künftig noch stärker kontrolliert werden, erklärte BELIG-Geschäftsführer
Mag. Heinz Fellner. Es sei auch für die VAMED selbstverständlich, Teil der Initiative zu sein, so Ing.
Walter Troger, Geschäftsführer VAMED Standortentwicklung: „Das entspricht der Philosophie unseres Unternehmens.
Wir versuchen stets, auch über Bauprojekte hinaus, regionale Wertschöpfung zu erzielen“.
|