Industrietag der FH Burgenland und IV Burgenland
Eisenstadt (fh) - Zwei Tage im Zeichen der Industrie veranstaltet Burgenlands größte Hochschule
gemeinsam mit der IV Burgenland. Burgenländische Firmen haben dabei die Gelegenheit, sich einem jungen Zielpublikum
zu präsentieren. Die Veranstaltungen sind offen für externe TeilnehmerInnen. Neben Studierenden der
FH Burgenland besuchten auch SchülerInnen diverser maturaführender Schulen den Campus Eisenstadt beim
ersten Termin am 17. Jänner. "Wir bringen Wirtschaft und Studierende zusammen - die Summe ist ein erfolgsversprechendes
Miteinander, das beiden Vorteile bringt", betonen die beiden FH-Geschäftsführer Georg Pehm und Josef
Wiesler.
Burgenland: Wein, Kultur, Lehre und Innovation
Die Podiumsdiskussion moderierte Gerald Gross. Der Titel war mit "Warum braucht das Burgenland Lehre und
Innovation - wenn wir doch ohnehin Wein und Kultur haben?" bewusst provokant gewählt.
Am Podium diskutierten neben LHStv. Mag. Franz Steindl und LAbg. Erich Trummer, Präsident des Bgld. Gemeindevertreterverbandes
auch Dipl.-Ing. Dr. MBA Sabine Herlitschka von Infineon Technologies Austria AG, die Geschäftsführer
der FH Burgenland Mag. Georg Pehm und Mag. Josef Wiesler und IV Präsident Manfred Gerger.
"Auf der Messe zeigen Unternehmer des Burgenlandes, was sie im Burgenland zu leisten im Stande sind und was
sie den Studenten und Absolventen der FH, der HTL - und HAK an Hilfestellungen bei Diplomarbeiten, Auslandspraktika,
Forschungsthemen und letztendlich an Jobs bieten können", so IV Präsident Gerger. "Das Burgenland
hat und braucht Industrie, um den Wohlstand zu halten. Unsere Unternehmen sind innovativ und können jungen
Leuten eine attraktive Perspektive bieten!"
FH wichtig für Höherqualifizierung und Forschung
Was die FH Burgenland für die Höherqualifizierung der ArbeitnehmerInnen im Burgenland leistet, bestätigte
eine SORA Umfrage: Die FH Burgenland ist äußerst wichtig für die Qualifizierung der Arbeitnehmer
im Burgenland. 86 Prozent der Befragten geben an, dass burgenländische Unternehmen von der Zusammenarbeit
mit der FH Burgenland profitieren. Die Ausbildung auf Hochschulniveau mit besonderem Praxisbezug sei daher von
größter Bedeutung für den Wirtschaftsstandort.
"In den letzten Monaten ist unser Ausbildungsangebot breiter und qualitativ hochwertiger geworden" so
Pehm: "Können wir heute in 16 Studienrichtungen einen Abschluss anbieten, sollen es bereits im nächsten
Jahr 20 sein." Damit würden auch bis zu zehn zusätzliche, hochqualifizierte Arbeitsplätze an
der FH Burgenland entstehen. Schon heute beschäftigt die FH Burgenland über 500 Personen - rund 110 hauptberuflich,
über 400 als externe Lektorinnen und Lektoren. Wiesler: "Wir liegen mit unserem Studienangebot am Puls
der Zeit und decken von Wirtschaft, über Informationstechnologie und -management, Gesundheit, Energie-Umweltmanagement
und neu Soziales alle Zukunftsfelder ab. Eine Beschäftigungsquote von fast 99% gibt uns recht - unsere Absolventen
sind top ausgebildet."
Vom Land wurde die Hochschule nun auch mit der Erarbeitung der Forschungsstrategie Burgenland beauftragt mit dem
Ziel die Forschungsquote im Land zu erhöhen.
Terminhinweis "Students meet Industry" in Pinkafeld am 24.1.2014. Die Podiumsdiskussion ab 10
Uhr leitet Florian Zangerl - Herausgeber des Industriemagazins. Am Podium: LAbg. Andrea Gottweis, LAbg. Prof. Mag.
Kurt Maczek, Mag. Georg Pehm und Mag. Josef Wiesler, IV Präsident Manfred Gerger
Firmen: Becom Electronics GmbH, Delphi Packard Austria GmbH&Co KG, Energie Burgenland, Hella Fahrzeugteile
Austria GmbH, Herz Energietechnik GmbH, Lenzing Fibers GmbH, LUMITECH Produktion und Entwicklung GmbH, Nikitscher
Metallwaren GmbH, Tridonic GmbH & CO KG, Vossen GmbH & Co. KG
Ready for Health - Projekt für Betriebe
Im Rahmen des Industrietags an der FH Burgenland präsentiert sich auch ein besonderes Projekt der Gesundheitsstudiengänge
mit der AUVA. ready4health ist ein kostenloses Serviceangebot der Fachhochschule Burgenland, Department Gesundheit,
und AUVA, das Unternehmen von März bis Dezember 2014 offen steht. Unternehmen können online testen, was
betriebliches Gesundheits- und Sicherheitsmanagement ihrem Unternehmen bringen und welche Maßnahmen besonders
geeignet für ihr Unternehmen sind.
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