Landeshauptmann Hans Niessl eröffnet Jugendcafé SAVIO mit Jugendzentrum in Frauenkirchen
Frauenkirchen/Eisenstadt (blms) - „Bereits seit zwei Jahren wird das Café SAVIO in Mattersburg sehr
erfolgreich geführt und findet unter Jugendlichen große Zustimmung. Es freut mich deshalb ganz besonders,
dass diese Initiative mit dem heutigen Tag ausgeweitet wird. Dieses hier errichtete Café fördert die
Gemeinschaft, hilft, neue Kontakte zu knüpfen und trägt zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung junger
Menschen bei. Es wurde ein Ort geschaffen, an dem sich junge Menschen sehr wohl fühlen werden. Es wurde ein
Ort geschaffen, der Jugendlichen neue Perspektiven aufzeigt und mehr Selbstvertrauen schenkt. Es wurde aber auch
ein Ort der Begegnungen für Menschen aller Generationen geschaffen. Ein Ort der Menschlichkeit und des Miteinander“,
so Landeshauptmann Hans Niessl anlässlich der Eröffnung des Café SAVIO in Frauenkirchen.
Der Verein SAVIO - Verein zur Betreuung beschäftigungsloser Jugendlicher - betreut seit zwei Jahren Jugendliche
in schwierigen Situationen. Bisher konnte SAVIO über 50 Jugendlichen helfen. Das Café SAVIO in Frauenkirchen,
das von Montag bis Samstag in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet ist, bietet beispielsweise die Möglichkeit
zu Gesprächen in Problemsituationen, die kostenlose Inanspruchnahme einer Nachhilfe, aber auch Möglichkeiten
zum Arbeitstraining für arbeitslose Jugendliche. Das Café SAVIO möchte ein Treffpunkt für
Jung und Alt sein. Das SAVIO verwendet fair gehandelte Produkte und setzt sich somit auch für weltweite Gerechtigkeit
ein. Ein Unterscheidungsmerkmal zu herkömmlichen Cafés ist der fehlende Konsumzwang. Jugendliche und
Erwachsene haben die Möglichkeit, das Café zu besuchen, um zu plaudern, Zeitschriften zu lesen, gratis
im Internet zu surfen und auch um zu lernen. Weiters bietet das SAVIO eine Jobmöglichkeit für beschäftigungslose
Jugendliche. Der Personaleinsatz beläuft sich in der Gastronomie auf 80, in der Jugendbetreuung auf 30 Wochenstunden.
Niessl dazu: „Die Jugend nimmt im Burgenland einen ganz besonderen Stellenwert ein. Daher habe ich auch das Jahr
2014 zum ‚Jahr der Jugend‘ erklärt. Die Jugend ist wichtig für unser Land. Die Jugend ist die Zukunft
in unserem Land. Als Landeshauptmann ist mir wichtig, für unsere Jugend die besten Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Bildung und Ausbildung steht dabei an erster Stelle. Wir haben uns deshalb im Burgenland klar für die
Ausbildungsgarantie und auch für die Ausbildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr ausgesprochen. Jede junge Burgenländerin
und jeder junge Burgenländer muss die Chance auf einen Schul-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz haben. Herkunft
darf kein Schicksal sein. Jede Burgenländerin, jeder Burgenländer soll die gleichen Chancen haben, denn
wir lassen keinen Jugendlichen zurück!“
|