Linz (jku) - Das an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz in der Informatik geforschte und gelehrte
Software Engineering zählt zu den weltbesten Studien. Das belegt das Microsoft Academic Search, das wissenschaftliche
Papers und deren Referenzen verwaltet und die JKU im aktuellen "Field Ranking" auf Platz 34 gereiht hat.
Dieses Ranking basiert auf Referenzen und gibt Aufschluss, wie verbreitet wissenschaftliche Arbeiten sind. Die
Zahl der Referenzen sagt aus, wie oft eine wissenschaftliche Arbeit in anderen wissenschaftlichen Arbeiten erwähnt
worden ist. Je mehr Referenzen, desto wichtiger die Arbeit - oder in diesem Fall die Institution, an der diese
Arbeiten entstanden sind. Das Microsoft Academic Search spiegelt die Forschung wider und es wurden hier insgesamt
3335 Institutionen aus der ganzen Welt gereiht.
Forschung mit Weltruf
Aufgrund der Referenzen hat das Microsoft Academic Search der JKU ein Field Rating von 8 gegeben und dieses
teilt sich die JKU mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Stanford University, der ETH Zürich,
der Berkeley-Universität, der RWTH Aachen, der University of Illinois at Urbana-Champaign und anderen Eliteuniversitäten.
Die Forschung der JKU im Software Engineering zählt damit sichtlich zur Weltspitze. Die TU Wien ist mit einem
Field Rating von 9 ebenfalls im Spitzenfeld beim Software Engineering und somit befinden sich zwei österreichische
Institutionen in den Top 50. Für dieses herausragende Ranking sind an der JKU insbesondere die Forschungsarbeiten
der JKU-Informatik und der JKU- Wirtschaftsinformatik verantwortlich.
Informatik: beste Zukunftsaussichten
"Ich freue mich besonders, dass wir als eine ‚kleinere' und junge Universität mit den größten
und besten Universitäten mithalten können. Dieses Ranking ist insbesondere erfreulich, da vor kurzem
die JKU auch in der Lehre in Software Engineering zur besten Universität Österreichs gewählt wurde.
Zusammen mit dem Microsoft Ranking bedeutet dies, dass die JKU-Informatik sowohl in der Forschung als auch in der
Lehre zu den besten Institutionen zählt", erklärt Prof. Alexander Egyed, stellvertretend für
den Bereich Software Engineering an der JKU. "Dieses Ergebnis spiegelt auch die Qualität österreichischer
Studierender wider, denn die Forschung wird in erster Linie von unseren Doktorats- und Masterstudierenden getragen
und die Rankings zeigen, dass österreichische Studierende im internationalen Vergleich hervorragend sind.
Ich hoffe, dass damit auch mehr Studierende dazu motiviert werden, Informatik zu studieren. Die Informatik ist
ein Beruf mit Zukunft und die JKU Informatik hat nicht nur ein ausgezeichnetes Ranking sondern auch beste Studienbedingungen."
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