Franziskus dankt bei Ad-limina-Audienz "für alles was in der Kirche in Österreich
geschieht" und erinnert Bischöfe an die Bedeutung des Gebets
Vatikanstadt/Wien (kap) - In einer betont herzlichen Atmosphäre hat Papst Franziskus am 30.01. die
österreichischen Bischöfe im Vatikan in Audienz empfangen. Kardinal Christoph Schönborn und der
Salzburger Erzbischof Franz Lackner berichteten im Kathpress-Interview unmittelbar nach dem Gespräch von einer
"ermutigenden" und "aufbauenden" Begegnung. Der Papst habe sich bedankt "für alles
was in der Kirche in Österreich geschieht" und die Bischöfe zur Nähe zu den Menschen und zur
Barmherzigkeit aufgerufen, sagte Lackner. Franziskus sei "ein großer Zuhörer, er gibt den Weg vor,
aber es ist keine Einbahnstraße", so der neue Salzburger Erzbischof.
Kardinal Schönborn dankte dem Papst im Rahmen der rund 15-minütigen gemeinsamen Audienz der Bischöfe
"für sein Zeugnis, das so viele Menschen - unter ihnen viele, die mit der Kirche wenig zu tun haben,
berührt". Franziskus wiederum habe den Bischöfen das Gebet besonders ans Herz gelegt. "Ihr
habt alle sehr viel Arbeit, aber ich bitte Euch, vergesst nicht auf das Gebet, das ist eure erste Arbeit",
zitierte der Wiener Erzbischof die Worte Franziskus'.
Das gemeinsame Gespräch mit dem Papst war der Höhepunkt des fünftägigen Ad-limina-Besuchs,
zu dem sich die Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz noch bis 31.01. im Vatikan aufhalten.
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