Mitterlehner: Investition in die Zukunft und steigert Interesse für Naturwissenschaft
– Molekularbiologisches Mitmachlabor erweitert seine Kapazitäten – Wissenschafts- Forschungs- und Wirtschaftsministerium
unterstützt Betrieb mit 170.000 Euro pro Jahr
Wien (bmwf) - "Es ist wichtig, das Interesse für Naturwissenschaft und Technik bei jungen Menschen
zu wecken und angehende Talente zu fördern. Der Ausbau des Vienna Open Lab ist daher eine Investition in die
Zukunft und ein wertvoller Beitrag für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft", sagt Wissenschafts-,
Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 30.01. vorgestellten Erweiterung
des molekularbiologischen Mitmachlabors. Künftig wird es am Vienna Biocenter Campus einen zweiten Laborraum
mit 30 weiteren Laborplätzen geben, dadurch können auch größere Schulklassen einen Einblick
in die Life Science Forschung erhalten. Zudem wird das Informationsangebot auch auf den Chemie-Bereich ausgeweitet.
Das Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium unterstützt den laufenden Betrieb mit 170.000 Euro
pro Jahr.
Das Vienna Open Lab ist ein Mitmachlabor, in dem Besucher/innen aller Altersgruppen in maßgeschneiderten
Kursen grundlegende molekularbiologische Methoden selbst ausprobieren können. Ziel des Labors ist es, die
tägliche Forschungsarbeit allgemein und praxisnah zu vermitteln. Der Besuch des Vienna Open Labs soll Menschen
aller Altersstufen dazu anregen, die faszinierende Welt der molekularbiologischen Forschung zu erkunden. Eingerichtet
im Jahr 2006 in einer der bekanntesten nationalen Life Science Forschungsstätten des Landes, am Institut für
Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, hat sich das Vienna Open Lab zu
einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Betrieben wird es vom Verein Open Science, gefördert vom Wissenschafts-,
Forschungs- und Wirtschaftsministerium sowie vom Unterrichtsministerium und der Stadt Wien. Durch das große
Engagement des Betreibers konnte das Vienna Open Lab über die Jahre seine Besucherzahl auf über 5.000
pro Jahr steigern.
Der Campus Vienna Biocenter ist ein nationaler Hot Spot für die Life Sciences in Österreich. Es sind
vier Grundlagenforschungsinstitute (der Universität Wien gemeinsam mit der Medizinischen Universität
Wien bzw. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und von Boehringer Ingelheim) sowie eine Fachhochschule,
14 Biotech Unternehmen und zwei Wissenschaftskommunikations- bzw. Wissenschafts-PR Einrichtungen am Campus angesiedelt.
Am Campus befindet sich auch die Campus Science Support Facility, die Forschungsinfrastruktur für alle Wissenschaftsinstitutionen
und Unternehmen am Campus bereitstellt und betreibt. Am Campus arbeiten und studieren derzeit rund 1.400 Wissenschafter/innen
und 700 Studenten/innen aus der ganzen Welt. Der Bund investiert über die Universitäten und die Akademie
der Wissenschaften allein hinsichtlich der institutionellen Finanzierung (Drittmittelförderung nicht eingerechnet)
ca. 47 Millionen Euro pro Jahr in die Institutionen am Campus.
|