Bulgarien übernimmt Präsidentschaft im Jubiläumsjahr 2014
Wien (bmlfuw) - „Wasser ist ein wesentlicher Garant für ein lebenswertes Österreich. Der Donau
kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu“, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter
anlässlich der Übergabe der Präsidentschaft der Donauschutzkommission an Bulgarien. Bei einem Festakt
in der Diplomatischen Akademie in Wien wurde Abend des 27.01. die Präsidentschaft der Internationalen Kommission
zum Schutz der Donau feierlich an den bulgarischen Vizeminister für Umwelt und Wasserwirtschaft, Atanas Kostadinov,
übergeben. Die Donauschutzkommission ist die Drehscheibe für die Koordination aller Belange der Wasserwirtschaft
in den 19 Donauländern – diese reicht vom Schutz, über die nachhaltige Nutzung bis hin zur Bewusstseinsbildung.
„2014 feiern wir den 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Donauschutzübereinkommens“, stellte Vizeminister
Atanas Kostadinov fest. „Die Vertragsparteien der Donauschutzkommission haben während der letzten zwei Jahrzehnte
bei zahlreichen wasserwirtschaftlichen Fragen signifikante Erfolge erzielt“, betonte der neue Präsident, „beispielsweise
mit dem 1. Bewirtschaftungsplan für die Donau oder dem Hochwasser-Aktionsprogramm.“
Die wichtigsten Aktivitäten der Donauschutzkommission im Jahr 2014 sind der 2. Bewirtschaftungsplan für
die Donau, die EU-Hochwasserrichtlinie und die weitere Umsetzung der EU-Donauraumstrategie sowie die Organisation
des "Danube Day" am 29. Juni 2014. Im Mittelpunkt der bewusstseinsbildenden Maßnahmen steht der
Stör. Dieser Fisch soll in der Donau einen besseren Lebensraum vorfinden.
„Ich wünsche Herrn Vizeminister Kostadinov für dieses wichtige Amt heuer viel Erfolg. Für mein Ressort
kann ich die volle Unterstützung zusagen und freue mich auf die gemeinsamen Aktivitäten für die
Donau“, betonte Rupprechter.
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