Landeshauptmann nimmt an Plenartagung des Ausschusses der Regionen teil - Kärnten profitiert
von EU-Unterstützungen und Förderungen - Gemeinsame Projekte mit Euregio-Partnern stärken die Regionen
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Landeshauptmann Peter Kaiser nimmt am 30. und 31.01. an der Sitzung des
Ausschusses der Regionen (AdR) teil, um die Anliegen Kärntens in Brüssel zu vertreten. Im Rahmen der
105. Plenartagung des AdR, dem der Landeshauptmann als Mitglied angehört, stehen unter anderem die Themen
„Europäische Hochschulbildung in der Welt“, „Öffnung der Bildung“ „Gesundheitliche Ungleichheit in der
Europäischen Union“, „Soziale Dimension der Wirtschafts- und Währungsunion“, „Leitlinien der EU für
staatliche Beihilfen zur Rettung und Umstrukturierung von Unternehmen in Schwierigkeiten“, „Klima- und Energiepolitik
bis 2030“ oder „Errichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft“ auf dem Programm.
„Ich sehe es als Landeshauptmann und EU-Referent als eine meiner wichtigsten Aufgaben an, mich mit allem Nachdruck
und persönlich für die Interessen Kärntens im Rahmen der europäischen Politik einzusetzen.
Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen kann, die Vorteile Kärntens als zentrale Drehscheibe in Europa
so darzustellen, dass unsere Partner in der EU erkennen, dass von Unterstützungen und Förderungen für
Kärnten auch die EU selbst profitiert“, betonte Kaiser heute, Dienstag.
Eine entscheidende Rolle werde künftig auch der Euregio „senza confini“ zukommen. „Daher ist es umso wichtiger,
dass wir gemeinsam mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto an einem Strang ziehen, gemeinsame Projekte und Maßnahmen
entwickeln, die letztlich das Zusammenleben der Bevölkerung stärken und erleichtern“, sagte Kaiser, der
auch die Bedeutung der neuen Alpe Adria Allianz betonte. Die Zeiten, wo jedes Land sein eigenes Süppchen gekocht
habe, seien vorbei, nur gemeinsam könne man erfolgreich sein.
Eine weitere wichtige Aufgabe für Kaiser als EU-Referent ist es nach wie vor, der EU-Skepsis entgegenzuwirken.
Es ist wichtig, an die Menschen zu appellieren, an der EU-Wahl im Mai teilzunehmen. Von einer starken europäischen
Gemeinschaft, profitierte auch Kärnten als Nettoempfänger in der Förderperiode 2007-2013",
so Kaiser.
In seiner Funktion als Bildungsreferent nahm der Landeshauptmann auch Stellung zu den Tagungsordnungspunkten „Europäische
Hochschulbildung“ bzw. „Öffnung der Bildung“. „Sämtliche Hochschuleinrichtungen stehen in den nächsten
Jahren vor globalen Herausforderungen auch durch die zunehmende Mobilität der Studierenden. Das digitale Lernen,
die Förderung innovativer Lehr- und Lernmethoden, sowie die Stärkung von Fremdsprachen sind durch finanzielle
Anreize, wie dem Erasmus+ Programm, zu unterstützen“, so Kaiser.
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