Land Tirol unterstützt Errichtung eines Pilotprojektes zur Gewinnung
von Sonnenenergie in 2.850 Meter Höhe
Innsbruck (lk) - Im Pitztaler Gletscherskigebiet oberhalb des Restaurantbereiches in einer Höhe von
rund 2.850 Meter errichtet die Pitztaler Gletscherbahn eine Photovoltaikanlage. „Europas höchstgelegene Photovoltaikanlage
ist ein Projekt mit Pilotcharakter. Aus ca. 2.400 Modulen soll eine Gesamtleistung von 600 Kilowatt Energie gewonnen
werden“, begründet Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf die Zustimmung zu einer Landesförderung.
Die Art der gewählten Konstruktion der Anlage – die Module sollen auf Seilen angebracht werden – bringt es
mit sich, dass die Spannwerke (Fundamente und Traversen) so gering wie möglich gehalten werden und damit auch
die notwendigen Geländekorrekturen sehr gering ausfallen werden. Mit der Solarenergie soll nicht nur eine
umweltfreundliche und kostengünstige Energiequelle genutzt, sondern auch die Innovationsfähigkeit des
Unternehmens betont werden. Durch die Höhenlage des Projektes und die Reflexion des Schnees wird auch ein
wesentlich höherer Wirkungsgrad der Module erreicht werden.
Die förderbaren Investitionskosten belaufen sich auf 2,6 Millionen Euro. Die Landesförderung wird als
Umweltschutzbeihilfe mit einem Fördersatz von 20 %, umgelegt auf die Gesamtprojektkosten gewährt. „Mit
519.400 Euro unterstützt das Land Tirol die Errichtung von Europas höchstgelegener Photovoltaikanlage.
Eine Pionierleistung aus Tirol zur Gewinnung umweltfreundlicher Energie“, freut sich LRin Patrizia Zoller-Frischauf
über dieses Pilotprojekt.
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