Öffentliche Hand greift InnsbruckerInnen finanziell unter die Arme
Innsbruck (rms) - Leistbares Wohnen für die BürgerInnen der Stadt Innsbruck zu ermöglichen,
ist eines der prioritärsten Ziele der Stadtführung. Einerseits geschieht dies durch die Vergabe städtischer
Wohnungen, andererseits aber auch durch zahlreiche Förderungen.
Eine wesentliche Unterstützung durch die öffentliche Hand ist dabei die Mietzins- und Annuitätenbeihilfe
– und hier brachte das Jahr 2013 einen neuen Rekordwert für die Landeshauptstadt: „Wurden 2003 noch etwa 4.800
Anträge eingebracht, waren es 2013 rund 8.700 Anträge. Das ist allein zum Vorjahr eine Steigerung von
etwa 12 Prozent“, erklärt Finanzreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Die Beihilfensumme
von Stadt und Land beläuft sich für Innsbruck im Jahr 2013 auf 15,1 Mio. Euro. Der finanzielle Anteil
der Stadt Innsbruck liegt dabei bei 30 Prozent, also bei rund 4,5 Mio. Euro.“
„Geld, das sinnvoll investiert und notwendig für die soziale Sicherheit unserer Gesellschaft ist“, so die
Bürgermeisterin weiter: „Durch die steigenden Mietpreise am privaten Wohnungsmarkt entsteht ein immer größerer
finanzieller Druck. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und unseren Bürgerinnen und Bürgern leistbares
Wohnen zu ermöglichen, springt die öffentliche Hand ein.“ Der Gesamtaufwand an Mietzinsbeihilfe durch
das Land Tirol betrug 2013 im Übrigen insgesamt 21,3 Mio Euro. Davon entfallen über 70 Prozent auf die
Stadt Innsbruck.
Stadt vergibt jährlich mehr als 450 Wohnungen
„Die Ansuchen um Mietzinsbeihilfe werden – so die Prognosen unserer Verwaltungsexpertinnen und -experten –
auch 2014 wieder ansteigen“, führt der zuständige Wohnungsreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
weiter aus, der sich zusammen mit Personalreferentin Bürgermeisterin Oppitz-Plörer bei den MitarbeiterInnen
der Stadt Innsbruck für ihre engagierte Arbeit bedankt: „Mit ihrem umfangreichen Beratungsangebot agieren
unsere Dienststellen bürgernah und haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen aus der Bevölkerung.“
Gesamt stehen über 16.000 Wohnungen im Vergaberecht der Stadt Innsbruck. Jährlich werden etwa 450 bis
500 Wohnungen in der Nachbesiedelung vergeben. 2012 konnten aufgrund der Neubauten im O3 sogar über 900 Mietverträge
abgeschlossen werden. Auch für 2014 prognostiziert das Referat Wohnungsvergabe durch die Übergabe der
Neubauten in der Sebastian-Scheel-Straße und in der Premstraße etwa 200 zusätzliche Vergaben.
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