Leitl fordert in Brüssel Impulse für mehr
 Jugendbeschäftigung in Europa

 

erstellt am
07. 02. 14
11.30 MEZ

Europäischer Dachverband der Wirtschaftskammern beauftragt Leitl, europäische Wirtschaft auch beim nächsten EU-Gipfel für Jugendbeschäftigung in Rom zu vertreten
Brüssel/Wien (pwk) - „Um die alarmierende Jugendarbeitslosigkeit in Europa einzudämmen, müssen wir jetzt rasch die richtigen Impulse setzen“, betonte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl am 06.02. in Brüssel. Wesentlicher Eckpunkt sei hier die Ausbildung der jungen Menschen: „Österreich hat mit dem System der dualen Ausbildung und der gelebten engen Verzahnung von Schulen und Betrieben international Vorbildcharakter.

Als Sozialpartner bieten wir auf nationaler und europäischer Ebene aktive Unterstützung und Vernetzung für andere EU-Staaten.“ Der europäische Dachverband der Wirtschaftskammern EUROCHAMBRES beauftragte Leitl heute, die Position der europäischen Wirtschaft im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit auch beim nächsten EU-Gipfel für Jugendbeschäftigung in Rom – wie zuletzt schon in Berlin und Paris – zu vertreten.

Erst kürzlich wurde etwa mit Frankreichs Premier Jean-Marc Ayrault eine intensive Zusammenarbeit bei Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit und Hilfestellungen bei der Implementierung des österreichischen dualen Ausbildungssystems in Frankreich vereinbart. Auch die Erleichterung von Unternehmensgründungen sei ein wesentlicher Impuls im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit. „Bessere Rahmenbedingungen für Gründer bedeuten ein höheres Beschäftigungspotenzial. Das müssen wir auch in Österreich unbedingt nutzen“, betonte der WKÖ-Präsident in Brüssel.

„Das gemeinsame Europa ist auch ein Projekt der Zukunftssicherung. Deshalb muss die Beschäftigung junger Menschen oberste Priorität haben. Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren, damit es in unserem gemeinsamen Europa nicht eine verlorene Generation gibt“, so Leitl abschließend.

 

 

 

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