wohnpartner zählt EU-weit zu den zehn besten Einrichtungen zur
Förderung eines vielfältigen, guten Zusammenlebens
Oxford/Wien (rk) - Die Universität Oxford untersuchte im Auftrag der EU, welche Institutionen im Bereich
der Integration vorbildliche Arbeit leisten. wohnpartner wurde nicht nur aus mehr als hundert Einrichtungen in
EU-Städten ausgewählt, sondern gestaltet nun auch die künftige EU-Integrationspolitik aktiv mit!
wohnpartner überzeugte das Team des Forschungsprojekts EU-MIA (European Migrant Integration Academy) mit seinem
Arbeitsansatz der "gelebten Diversität". Die Einrichtung des Wiener Wohnbauressorts ist somit als
europäisches "Best-Practice-Modell" diese Woche beim zukunftsweisenden Kongress in Turin vertreten.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig freut sich über diese internationale Auszeichnung: "wohnpartner ist eine
junge Organisation, die von Beginn an hohe Maßstäbe im Umgang mit kultureller Vielfalt gesetzt hat.
Es ist schön, dass die erfolgreichen Maßnahmen und Aktivitäten auch über die Grenzen hinweg
so viel Anerkennung finden."
Gelebte Vielfalt bei wohnpartner
wohnpartner lebt Diversität in allen Unternehmensbereichen, Tätigkeitsschwerpunkten und Entscheidungsprozessen.
Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen werden laufend weiterentwickelt. Mit MitarbeiterInnen im Alter zwischen
22 und 61 Jahren, die insgesamt 19 Sprachen sprechen und die aus mehr als 30 unterschiedlichen Herkunftsberufen
kommen stellt wohnpartner ein Vorzeige-Beispiel für gelebte Vielfalt innerhalb eines Unternehmens dar. Ein
Drittel der Belegschaft von wohnpartner hat eine unterschiedliche kulturelle Herkunft.
2014 Europäischer Kongress in Turin
EU-MIA (European Migrant Integration Academy) strebt eine effektive Verknüpfung von Wissenschaft, Praxis
und Ausbildung an. Ein Netzwerk zum Wissensaustausch, in dem alle voneinander lernen können.
Die zehn ausgewählten "Best-Practice-Modelle" stehen exemplarisch für erfolgreiche Integration
und bieten daher optimale Grundlagen für die EU-weite Forschung sowie die künftige Integrationspolitik.
Im Mittelpunkt des zehntägigen Kongresses in Turin, der zurzeit stattfindet, steht die langfristige Vernetzung
der TeilnehmerInnen für einen kontinuierlichen EU-weiten Wissensaustausch.
Die teilnehmenden Organisationen sind:
- wohnpartner (Wien)
- London Borough of Southwark, Bede House, Time and Talents, Millwall FC (London)
- Beratung Qualifizierung Migration (BQM) (Hamburg)
- Vejle Kommune (Vejle/Dänemark)
- Democracy for Children's Future, a grassroots organisation in Gotland (Visby/Schweden)
- Bilbao's Office of Equality (Bilbao/Spanien)
- CNCE - Mission Equality Integration Citizenship of the Municipality of Nantes
(Nantes/Frankreich)
- RETE - Reggio Emilia Terza Eta A.S.P. (Reggio Emilia/Italien)
- Compagnia di San Paolo (Turin/Italien)
- Barcelona City Council (Barcelona/Spanien)
Die European Migrant Integration Academy (EU-MIA)
EU-MIA ist ein von der EU gefördertes Projekt des Internationalen Ausbildungszentrums der Internationalen
Arbeitsorganisation (ITC-ILO) in Zusammenarbeit mit dem Forschungs-Zentrum für Migration, Politik und Gesellschaft
der Universität Oxford (COMPAS) und FIERI, dem Internationalen und Europäischen Forum für Migrationsforschung
in Turin.
http://www.eu-mia.eu/cases
Über wohnpartner
Die rund 150 MitarbeiterInnen von wohnpartner initiieren gemeinsam mit den BewohnerInnen vielfältige Aktivitäten
und Projekte, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft im Gemeindebau zu fördern und weiter zu verbessern.
Dazu zählen unter anderem die Begrüßungs-Initiative "Willkommen Nachbar!", der "1.
Wiener Gemeindebauchor", die BewohnerInnen-Zentren oder die Unterstützung von MieterInnen-Initiativen
wie Hofcafés oder Festen. Darüber hinaus vermittelt wohnpartner bei Meinungsverschiedenheiten zwischen
NachbarInnen und führt kostenlos Mediationen durch. Im Rahmen von "wohnpartner unterwegs" sind MitarbeiterInnen
auch in den Abend- und Nachtstunden in der warmen Jahreszeit in den Gemeindebauten für ein besseres Miteinander
im Einsatz.
http://www.wohnpartner-wien.at
|