Exporte steigen trotz schwierigen Umfeldes weiter an - Zahl der Exporteure durch Internationalisierungsoffensive
gesteigert
Wien (bmwfj) - "Österreichs Exportwirtschaft bleibt weiterhin ein starkes Zugpferd für die
Konjunkturerholung", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu den
am 07.02. veröffentlichten Exportzahlen der Statistik Austria. Im Zeitraum
Jänner bis November 2013 konnten die Ausfuhren heimischer Waren um ein Prozent auf 115,97 Milliarden Euro
gesteigert werden. "In einem weltweit schwierigen Umfeld haben sich Österreichs Unternehmen behaupten
und viele Arbeitsplätze schaffen und sichern können", so Mitterlehner. Jeder zweite Arbeitsplatz
hängt am Export und jeder sechste Euro des österreichischen Bruttoinlandsproduktes wird im Export erzielt.
"Aufgrund der gestiegen Exporte und gesunkenen Importe hat sich das Handelsbilanzdefizit Österreichs
auf 4,1 Milliarden Euro fast halbiert".
Neben den Ausfuhren in die europäische Union mit einem Plus von 0,6 Prozent ist vor allem der Außenhandel
mit Drittstaaten im Jahresvergleich stark angestiegen. Von Jänner bis November 2013 gab es eine Steigerung
von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders positiv haben sich die Ausfuhren in den nordamerikanischen
Raum mit einem Plus von zwei Prozent sowie nach Asien mit 3,2 Prozent entwickelt. "Die Internationalisierung
unserer Unternehmen ist ein wesentliches Erfolgsmerkmal unserer Wirtschaft geworden, und diese Entwicklung wollen
wir weiter vorantreiben", so Mitterlehner. Das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer Österreich
setzen mit der Initiative "go international" weitere Anreize, um die Exporte in wachstumsstarke Drittstaaten
zu fördern. Für die laufende Förderperiode stehen rund 31 Millionen Euro für 36 Förderinstrumente
zur Verfügung. "Seit 2008 konnten wir durch diese Förderung die Anzahl der exportierenden Unternehmen
von Waren und Dienstleistungen von 36.000 auf 46.000 steigern", so Mitterlehner abschließend.
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