Von Asyl über Studiengebühren bis hin zu Zugang zur Bildung wurde diskutiert
Salzburg (lk) - Beim Schüler/innenparlament, das am 06.02. im Plenarsaal des Salzburger Landtages im
Chiemseehof stattgefunden hat, wurde nicht nur diskutiert, sondern auch äußerst lebhaft debattiert.
Dabei stellten sich die Landtagsabgeordneten LAbg. Martina Jöbstl (ÖVP), LAbg. Simon Hofbauer (Grüne),
LAbg. Otto Konrad (Team Stronach), LAbg. Dr. Nicole Solarz (SPÖ) und LAbg. Marlies Steiner-Wieser (FPÖ)
den Fragen und Diskussionsbeiträgen der Schülerinnen und Schüler. Auch Jugendreferentin Landesrätin
Mag. Martina Berthold (Grüne) war beim Schüler/innenparlament zu Gast.
Themen waren unter anderem Studiengebühren, Asyl, Wahlpflicht, Teilnahme an Wahlen sowie Zugang und Barrieren
zu Bildung oder auch die Forderung nach einem eigenen Unterrichtsfach Politische Bildung.
Im Schüler/innenparlament formuliert die Landesschülervertretung ihre Forderungen an die Landes- und
Bundespolitik. Die Ergebnisse werden seit 2010 im Petitionsausschuss des Salzburger Landtags behandelt, der Landesschulrat
ist in die Beratungen eingebunden. Themen waren diesmal unter anderem Anträge und Forderungen zur Verbesserung
der Zentralmatura, die Einführung von Schulpartnerschaften auf Bezirksebene oder eine Informationskampagne
für Schülerinnen und Schüler zur EU-Wahl, sowie Forderungen zur Modernisierung des Unterrichts,
etwa nach einer Überarbeitung des Sexualkundeunterrichts, einer geschlechtergerechten Sprache in Lehrbüchern
oder der Aufnahme von Feminismus in den Lehrplan.
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