13 kg Bronzestatue für "Solarfrauen" – Österreich wird Kategoriensieger
mit weltweit einzigartiger Algenzucht
Salzburg (energy globe) - Der Energy Globe World Award geht nach Nicaragua! Die strahlende "Weltsiegerin"
Martha Verónica Rocha nahm die 13 kg Bronzestatue für ihre Organisation FUPROSOMUNIC mit einem glücklichen
"Muchas Gracias" im Salzburger ORF Studio entgegen. Die Laudatoren Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer,
Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, Kurienkardinal Peter Turkson und Energy Globe Gründer Ing. Wolfgang
Neumann gratulierten der Siegerin, deren Projekt für die Internationale Jury klarer Favorit war. Besonders
erfreulich: auch Österreich brillierte als Kategoriensieger in "Feuer". Energy Globe Gründer
Wolfgang Neumann: "Diese Projekte haben Signalwirkung - sie zeigen der Welt, dass unserer Umweltprobleme durchaus
lösbar sind".
Das Nicaraguanische Siegerprojekt, auch Gewinner in Kategorie Luft, vereint Umweltschutz mit sozialem Engagement:
Die Protagonistinnen der Solar Project Foundation for Nicaraguan Woman (FUPROSOMUNIC) bauen Solaröfen zum
Kochen und Trocknen von Früchten und Gemüse. Die Produkte werden vermarktet. Insgesamt 700 "Solarfrauen"
trainieren weitere Frauen, propagieren ihr Wissen auf Messen und Veranstaltungen, verhindern Gesundheitsprobleme,
die Abholzung der Wälder, propagieren saubere Energie und schaffen Arbeitsplätze, Ausbildung und Wohlstand.
Das österreichische Unternehmen ecoduna Produktions AG siegte in der Kategorie Feuer mit einem weltweit einzigartigen
Algenzucht-Verfahren. In mit Photovoltaik betriebenen Reaktoren wachsen Algen, aus denen wertvolle Öle und
Biotreibstoff gewonnen werden. Das Verfahren ist äusserst energieeffizient und nachhaltig.
Das US-Unternehmen Ecovative Design LLC war Favorit der Jury in der Kategorie Erde. Pilze statt Styropor ist das
Motto des Unternehmens zur Vermeidung von Sondermüll. Die Pilze erzeugen energiesparend 100% kompostierbare
Verpackungen aller Art, die sogar essbar sind und - im Garten entsorgt - zu Pflanzendünger werden.
Sieger in der Kategorie Wasser wurde Grossbritannien: die britische Designerin Francesca Mancini entwickelte den
Prototyp einer einfachen Konstruktion, mit der Haushalte ganz einfach Grauwasser aus Dusche und Waschbecken direkt
zur Toilettenspülung nutzen können - so werden enorme Mengen Wasser eingespart.
Für Zypern machte die Jugendorganisation "Cans for kids" das Rennen in Kategorie Jugend. In freiwilliger
Arbeit sammeln Jugendliche emsig Aludosen, pressen und verkaufen sie. Der Erlös daraus kommt als Spende einem
Kinderspital zugute. 260.000 Euro wurden so bereits aufgebracht.
Die Award Verleihung wurde gemeinsam mit Land und Stadt Salzburg, ORF Salzburg und Wirtschaftskammer Österreich
veranstaltet. Der Energy Globe Award ist mit über 160 teilnehmenden Ländern und jährlich über
1000 Einreichungen die heute weltweit grösste Plattform für Nachhaltigkeit. Ab Ende März können
wieder Projekte zum Energy Globe eingereicht werden.
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