Hohe Auszeichnungen für Verdienste
 um das Land Wien vergeben

 

erstellt am
06. 02. 14
11.30 MEZ

Die Dritte Präsidentin des Wiener Landtages Marianne Klicka mit den ausgezeichneten Persönlichkeiten.
Wien (rk) - Vergangene Woche hat die Dritte Präsidentin des Wiener Landtags Marianne Klicka das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an Klaus Hübner überreicht, ebenso das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien an Michael Chalupa, Walter Schleps, Karl Skopek, Walter Tatzer und Josef Zeiner. "Sie haben sich in Ihrem Berufsleben in den letzten Jahrzehnten als ausgezeichnete Fachleute erwiesen und sind Ihrem selbstgewählten Ziel mit besonderem Engagement nachgekommen. Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit, Weiterbildung und Offenheit für Neues sowie überdurchschnittliches Engagement sicherten Ihnen den beachtlichen Erfolg. Ihnen allen war bewusst, dass die Ausbildung von jungen Menschen und die Weiterbildung und Förderung von MitarbeiterInnen wesentliche Faktoren für alle Wirtschaftszweige sind", sagte Klicka in ihrer Ansprache. Sie wies ebenfalls darauf hin, dass der Wirtschaftsstandort Wien in den letzten Jahren wegen diverser Rankings große mediale Aufmerksamkeit erreicht hat. Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Krise konnten allein im Jahr 2012 mehr als 100 internationale Unternehmen in Wien angesiedelt werden.

Biographie Präsident Mag. Klaus Hübner, MAS
Hübner absolvierte ein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit Studienrichtung Betriebswirtschaft, das er 1979 erfolgreich abschloss. 1981 erfolgte die Bestellung zum Steuerberater. Das Unternehmen Hübner&Hübner Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatung GmbH&Co KG entwickelte sich unter seiner Führung zu einer der größten und erfolgreichsten Kanzleien Österreichs. Seit 2006 ist Hübner Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder auf Bundesebene und der am längsten dienende KWT-Präsident seit Gründung der Kammer 1945. Er trug wesentlich als Aufsichtsrat der Akademie der Wirtschaftstreuhänder dazu bei, dass sich die drei Ausbildungsstandorte (Wien, Salzburg, Graz) der Akademie zu einer der erfolgreichsten und größten Einrichtungen für Erwachsenenbildung in Österreich entwickelten. Gemeinsam mit der österreichischen Finanzverwaltung gelang es Hübner, den neuen Lehrberuf des Steuerassistenten/-assistentin zu etablieren. Das Große Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich wurde Klaus Hübner 2002 überreicht.

Biographie KommR Michael Chalupa
Nach seiner Schulausbildung stieg Chalupa in den Beruf des Immobilienverwalters ein und absolvierte als Jüngster 1980 die Konzessionsprüfung der Immobilienverwalter und -makler. Bald danach stieg er in den elterlichen Betrieb (KommR Erich und Elfriede Chalupa) als Teilhaber ein. Durch stetigen Ausbau des Kundenstocks wurde die Betriebsgröße erweitert und dadurch der Arbeitsplatz von 31 MitarbeiterInnen gesichert. Das Angebot an Immobilien reicht heute von der klassischen Altbauwohnung in Wien über ausgesuchte Ferien-Domizile in ganz Österreich. Die intensive Zusammenarbeit mit führenden Banken des Landes sowie den größten Versicherungen stärken die Marktposition. Als Arbeitgeber leistet Michael Chalupa einen nicht unerheblichen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandortes Wien.

Biographie Walter Schleps
Nach Abschluss der Wirtschaftsschule absolvierte Walter Schleps eine Lehre im elterlichen Platten- und Fliesenlegerunternehmen, die er 1975 mit der Lehrabschlussprüfung abschloss. Das seit 1955 bestehende elterliche Unternehmen übernahm Schleps 1992. Seit damals wurde der Schwerpunkt des Betriebes auf Arbeiten in Großprojekten des Wohn-, Gewerbe- und Industriebaus gelegt. Schleps genießt aufgrund seiner profunden Ausbildung, seiner jahrelangen erfolgreichen Unternehmensführung und seiner Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Interessensvertretung einen ausgezeichneten Ruf. Seit 15 Jahren ist Schleps Vorsitzender der Prüfungskommissionen bei MeisterInnenprüfungen für das Handwerk Platten- und Fliesenleger bzw. -legerinnen sowie bei Lehrabschlussprüfungen. Er engagiert sich besonders für das Lehrlingswesen in Wien.

Biographie KommR Karl Skopek
Nach der Ausbildung zum Starkstrommonteur trat Skopek 1968 in das elterliche Taxiunternehmen ein. 1971 erwarb er die erste Taxikonzession und machte sich selbständig. 1980 wurde Karl Skopek in den Fachgruppenausschuss der Fachgruppe Wien für die Beförderungsgewerbe mit PKW gewählt. Die Aus- und Weiterbildung der LenkerInnen und UnternehmerInnen war ihm immer ein besonderes Anliegen. Wesentlich trug Skopek zur Reform der Taxilenkerprüfung und Unternehmerprüfung bei. Damit konnte der Standard des Wissens bei LenkerInnen und UnternehmerInnen verbessert werden. Er leistete wertvolle Beiträge in der laufenden Weiterentwicklung der Wr. Landesbetriebsordnung für die Beförderungsgewerbe. Bei der jüngsten Novelle der Wr. Landesbetriebsordnung setzte er sich im Sinne einer qualitativen und ökologischen Verbesserung der Taxifahrzeuge für die Einführung der letztgültigen Abgasnorm "Euro 5" ein. Karl Skopek war ein wesentlicher Initiator für die Implementierung von Busspuren, die von Taxis mitzubenützen sind und damit zu einer Beschleunigung des Personenverkehr im städtischen Raum beitragen. In seiner Funktion als Mitglied des Präsidiums der Sparte Transport und Verkehr, der Spartenkonferenz sowie des erweiterten Präsidiums und des Wirtschaftsparlaments der WK Wien hat sich Skopek stets für die Interessen der Branche und darüber hinaus des gesamten öffentlichen Personenverkehrs eingesetzt. Er beweist damit ein hohes Maß an wirtschaftlichem und verkehrspolitischem Verständnis für den gesamten Wirtschaftsverkehr.

Biographie KommR Walter Tatzer
Nach einer Lehre zum Elektroinstallationstechniker, die mit der Lehrabschlussprüfung endete, erfolgte die Werkmeisterausbildung, die Konzessionsprüfung als Elektrotechniker legte Tatzer anschließend erfolgreich ab. 1984 wurde er Aufsichtsrat der Genossenschaft Elektro-Wigo-Wien und kümmerte sich um die Belange der Elektrokonzessionäre. In dieser Einkaufsgenossenschaft verwirklichte er die Idee der Vorteilspartnerschaft, die den Mitgliedern den Einkauf bei Kooperationspartnern zu günstigeren Konditionen ermöglicht. 1993 wurde er Vorstandsmitglied und ist bis heute geschäftsführender Vorstand. In der Folge gründete er fünf weitere Firmen. Seine MitarbeiterInnen werden durch Seminare und Schulungen gefördert und es ist für Tatzer selbstverständlich, junge Menschen auszubilden und ihnen einen gesicherten Arbeitsplatz zu bieten. 1991 wurde Walter Tatzer das Goldene Ehrenzeichen der Sparte Gewerbe und Handwerk der WK Wien und 2006 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. 1995 erhielt der die Große Silberne Ehrenmedaille der WK Wien.

Biographie Josef Zeiner
Josef Zeiner absolvierte eine Fleischerlehre. Nach Ablegung der Meisterprüfung war er von 1960 bis 1970 als Betriebsleiter im elterlichen Betrieb tätig. Im Jahr 1970 wechselte er in die Gastronomie und übernahm das "Jubiläumscafe Leopoldau" im 21. Wiener Gemeindebezirk. Durch sein großes Engagement und seinen persönlichen Einsatz entwickelte sich der Betrieb zu einem weit über die Bezirksgrenzen bekannten und beliebten Kaffeerestaurant. Seit nunmehr 30 Jahren stellt Zeiner sein Fachwissen der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser zur Verfügung, deren Ausschussmitglied er seit 1984 ist. Besonders wichtig war Zeiner immer die Förderung des Berufsnachwuchses, einerseits hat er selbst zahlreiche Lehrlinge im eigenen Betrieb ausgebildet, andererseits war Zeiner viele Jahre als Lehrlingsbetreuer der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser engagiert. Mehr als 20 Jahre konnte er durch die Mitwirkung im Organisationskomitee des Hofburgballes der Wiener KaffeesiederInnen sein großes Wissen einbringen und damit den über 5.000 BesucherInnen von einem der größten und beliebtesten Bälle einen unvergesslichen Abend bereiten. Im Jahre 1990 erhielt Josef Zeiner die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien, 1997 wurde im der Berufstitel Kommerzialrat verliehen.

 

 

 

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