Sotschi/Wien (bmi) - Das Innenministerium entsendet zu den Olympischen Winterspielen vom 7. bis 23. Februar
2014 zwei Verbindungsbeamte und zwei Beamte des Einsatzkommandos Cobra nach Sotschi. Dort werden sie das rund 320
Personen umfassende Team des Österreichischen Olympischen Komitees begleiten und im Rahmen der internationalen
Kooperation die russischen Sicherheitsbehörden unterstützen.
Bei internationalen Sport-Großveranstaltungen wie Olympische Sommer- und Winterspiele hat es sich bewährt,
Sicherheitsexperten bzw. Verbindungsbeamte aus dem Innenministerium in die jeweiligen Austragungsstädte zu
entsenden. Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi vom 7. bis 23. Februar 2014 werden zwei Verbindungsbeamte
vor Ort anwesend sein. Ein Verbindungsbeamter wird im "Coastal Cluster" (Küstenregion) stationiert
sein, wo die Eröffnungs- und Schlussfeier sowie alle Hallenbewerbe stattfinden werden. Der zweite Verbindungsbeamte
wird sich im 70 Kilometer entfernten "Mountain Cluster" (Bergregion) aufhalten, wo alle Ski-, Bob- und
Rodel-Bewerbe über die Bühne gehen werden.
Die Verbindungsbeamten werden während der gesamten Dauer der Olympischen Spiele das rund 320 Personen umfassende
Team des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) begleiten. Außerdem werden sie im Rahmen der
internationalen Kooperation die russischen Sicherheitsbehörden unterstützen. Sie stehen im ständigen
Kontakt mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), mit dem ÖOC, dem Außenministerium, der österreichischen
Botschaft in Moskau sowie mit den russischen Sicherheitsbehörden.
Die zwei Beamten des Einsatzkommandos Cobra werden zur Sicherheitsberatung im "Austria Tirol House" stationiert
sein. Das "Austria Tirol House" wird seit Ende November 2013 rund um die Uhr bewacht. Besucherinnen und
Besucher werden eine Sicherheitsschleuse - wie am Flughafen üblich - passieren müssen, wenn sie das Gebäude
betreten wollen.
Im Innenministerium werden zudem alle Informationen der Sicherheitsexperten im EKC (Einsatz- und Koordinationscenter)
zusammenfließen und gesammelt. Im Ernstfall wird im EKC eine BAO (besondere Aufbauorganisation) eingerichtet,
die alles dafür tun wird, dort anwesende Österreicher sicher und rasch nach Hause zu bringen. Für
eine etwaige notwendige Evakuierung von Österreichern aus Sotschi stehen mehrere KUT-Teams (Krisen-Unterstützungsteams)
mit rund 45 Personen jederzeit abrufbereit zur Verfügung.
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