Boten (lpa) - Einen ersten Besuch hat Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli am 03.02. Landeshauptmann Arno
Kompatscher abgestattet. Im Mittelpunkt der Aussprache stand die Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Landeshauptstadt,
für die im Regierungsprogramm die Einsetzung einer eigenen Arbeitsgruppe vorgesehen ist.
Die Aussprachen zwischen den politisch Verantwortlichen für das Land und für die Landeshauptstadt Bozen
sollen nicht mehr nur sporadisch oder anlassbezogen stattfinden, sondern auf einer regelmäßigen Basis.
"Wir wollen sicherstellen, dass die relevanten Informationen zwischen der Landesregierung und der Stadt Bozen
problemlos fließen können, damit beide Seiten die notwendigen politischen Entscheidungen auch zeitgerecht
treffen können", so Landeshauptmann Kompatscher nach dem Treffen im Palais Widmann - dem ersten zwischen
Spagnolli und Kompatscher übrigens, seit letzterer das Amt des Landeshauptmanns übernommen hat.
Um die Bedeutung dieses Anliegens zu verdeutlichen, ist der enge Austausch zwischen Land und Landeshauptstadt auch
bereits im Regierungsprogramm festgeschrieben worden: "Jetzt geht es darum, dieses Vorhaben umzusetzen",
so der Landeshauptmann. Vorgesehen ist eine regelmäßig tagende Arbeitsgruppe, der die wichtigsten politischen
Vertreter der Stadt sowie jene der Landesregierung angehören. "In diesem Gremium können die Vorhaben
beider Seiten vorab besprochen und eventuelle Missverständnisse ausgeräumt werden", so Kompatscher.
Im Gespräch mit Spagnolli ging es zudem schon um einzelne konkrete Themen. So informierte Kompatscher den
Bürgermeister über die ins Auge gefassten Schwerpunkte in Sachen Haushalt und Steuerpolitik, dazu kamen
Bereiche wie Kultur, Gesundheit und Umwelt zur Sprache. Beraten wurde schließlich auch über die Bahnhofsüberbauung,
für die für den Landeshauptmann gilt: "Schon in der Planung sind die Bedürfnisse von Stadt
und Land in Einklang zu bringen."
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