…spielte in Brüssel österreichische Kompositionen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
Brüssel/Wien (bmeia) - Am 16.02. spielte das 2012 gegründete Kammerensemble PasSages mit Unterstützung
des Österreichischen Kulturforums Brüssel im Brüsseler Konservatorium ein Konzert mit dem Titel
„In the Steps of Gods“. Das multinationale Ensemble (mit Chor) setzte sich aus 55 MusikstudentInnen, versierten
AmateurmusikerInnen und professionellen MusikerInnen aus 14 Ländern (Belgien, Chile, Brasilien, Dänemark,
Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Österreich, Niederlande, Schweiz
und Spanien) zusammen, darunter auch zahlreiche MitarbeiterInnen von EU-Institutionen. Die Saison 2013/2014 ist
dem Thema „Mythen und Legenden“ gewidmet. Unter der Leitung des französischen Dirigenten Benoît Jacquemin
wurden Werke österreichischer Komponisten vom 18. bis zum 21. Jhdt. gespielt. Neben der Ouvertüre der
Oper „Idomeneo“ und der Jupiter-Symphonie von W.A. Mozart kamen Joseph Haydns Symphonie Nummer 104 sowie das seit
1765 nicht mehr aufgeführte „Ninfe in belli semplicete" von Michael Haydn zur Aufführung. Einen
sehr gelungenen Bogen in die Gegenwart spannten dann die zeitgenössischen Kompositionen des Österreichers
Wolfram Wagner: Mit dem A cappella-Stück „Hagar und Ismael in der Wüste" und einer instrumentalen
Fanfare wurden zwei Werke dieses 1962 in Wien geborenen Komponisten und Flötisten zum ersten Mal in Belgien
aufgeführt. Wagner, der in Wien, London und Frankfurt Komposition studierte, ist seit 1992 Dozent für
Tonsatz und Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
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