Wien (bpd) - Die zentrale Bedeutung des österreichischen Films im internationalen Vergleich wurde einmal
mehr im Rahmen des "Berlinale Filmfestivals 2014" deutlich. Besonders hervorzuheben sind die österreichischen
Produktionen, die zum Wettbewerb und zum Kurzfilmwettbewerb 2014 eingeladen worden sind.
Bereits am 14.02. wurde der österreichische Film "Das große Museum" von Johannes Holzhausen
im Rahmen der Berlinale mit dem Caligari-Filmpreis vom deutschen Bundesverband kommunaler Filmarbeit ausgezeichnet,
wozu Bundesminister Ostermayer herzlich gratuliert.
Die Förderung österreichischer Filmproduktionen ist zentraler Teil der Kulturpolitik und wird auch in
Zukunft fortgesetzt. So hat der Bund beispielsweise über das österreichische Filminstitut und den Filmstandort
Österreich fast 50 Prozent der Kosten des Filmes "Macondo", der im Hauptbewerb der Berlinale nominiert
war, übernommen. Auch der ORF hat über das Film-Fernseh-Abkommen, das Bundesminister Ostermayer in den
nächsten Wochen gesetzlich absichern wird, mehr als 15 Prozent der Produktionskosten beigetragen. Bundesminister
Ostermayer war selbst bei der Premiere von "Macondo" in Berlin anwesend und lobte die sensible Auseinandersetzung
mit dem wichtigen Thema der Integration: "Macondo ist ein imponierender und berührender Film, der sich
würdevoll und einfühlsam mit den Themen Integration und Migration auseinandersetzt. Besonders hervorstechend
waren die Leistungen des Teams und der Laiendarstellerinnen und Darsteller."
Sehr erfreulich ist auch, dass zum Kurzfilmwettbewerb zwei österreichische Filme eingeladen worden sind, die
aus den Mitteln des Kulturbudgets finanziert werden konnten. Billy Roisz arbeitet in "Dark Room" in beeindruckender
Art und Weise mit Überlagerungen aus realen Bildern und Nachbildern auf unserer Netzhaut. Elke Groen und Christian
Neubacher spielen in ihrem Beitrag "Optical Sound" wiederum intensiv mit Tönen und Geräuschen,
denen die Bilder auf der Leinwand folgen. Zwischen 30 und 70 Prozent der jeweiligen Produktionskosten wurden hier
vom Bund übernommen.
"Es ist uns sehr wichtig, dass wir neben den großen Produktionen auch andere Formen des künstlerischen
Filmschaffens unterstützen und diese einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen", hob Bundesminister
Ostermayer hervor. "Ich gratuliere allen österreichischen Filmschaffenden, die auf der Berlinale ihre
große künstlerische Leistung, Kreativität und Professionalität bewiesen haben und bedanke
mich dafür, dass sie dazu beitragen, dass der österreichische Film international so hohes Ansehen genießt."
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