LH Kaiser und LR Waldner führten Arbeitsgespräch über Integration, die EU und
den Genmaisanbau in Österreich
Klagenfurt (lpd) - Zu einem rund einstündigen Arbeitsgespräch empfing Landeshauptmann Peter Kaiser
am 15.02. den neuen österreichischen Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz im Amt der Kärntner
Landesregierung. Ein zentrales Thema der Unterredung war die die Integration. Der Landeshauptmann und Minister
waren sich einig, dass man künftig im Integrationsbereich eng zusammenarbeite werde.
Weitere Gesprächsthemen zwischen dem Landeshauptmann und dem Außen- und Integrationsminister waren die
abgestimmte Vorgangsweise in der Außenpolitik zwischen dem Bund und Kärnten, die künftige Rolle
der Gemeinden in der EU und die die klare Vorgangsweise in der Genmais-Frage.
In der künftigen Außenpolitik werde Kärnten eine Brückenfunktion zwischen dem Donau-Raum und
dem Adriatisch-Jonischen- Raum einnehmen, waren sich beide Politiker einig. „Sie ist ein wichtiger Schritt zur
Stärkung der Drehscheibenfunktion“, so Kurz und Kaiser. Eine besondere Rolle sollen künftig auch die
Gemeinden in der EU einnehmen. Laut Kaiser soll künftig in jeder Kärntner Gemeinde ein EU-Verantwortlicher
installiert werden. In der Frage der Zulassung des umstrittenen Gen-Mais „Pioneer 1507“ bekräftigen Kurz,
Kaiser als auch Agrarreferent LR Wolfgang Waldner, er nahm auch an dem Gespräch teil, ihre Haltung, dass Österreich
weiter alle nationalen Möglichkeiten ausschöpfen werde, damit der Genmais in Österreich nicht zum
Einsatz komme.
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