Hauptpreis ging an den Berliner Stephan Groetzner
St. Pölten (nlk) - Die Schlossgärtnerei Wartholz in Reichenau an der Rax stand in den vergangenen
Tagen ganz im Zeichen des Literaturwettbewerbes Wartholz. Eine Jury bestehend aus Autoren, Literaturkritiker, Filmemacher
und Journalisten traf aus 686 Einsendungen von Lyrik bis Prosa ihre Auswahl. Die zwölf Finalisten, durchwegs
deutschsprachige Autorinnen und Autoren, wurden zur Lesung nach Reichenau eingeladen und von der Jury bewertet.
Der Hauptpreis ging an den gebürtigen Hamburger Stephan Groetzner. Stephan Groetzner arbeitete in verschiedenen
Berufen, bevor er eine Ausbildung am Konservatorium für Katholische Kirchenmusik an der Rheinischen Musikschule
in Köln begann. Er war unter anderem Organist, Chorleiter, Wachtmeister beim Landgericht Potsdom, Galerist
und Mitbetreiber eines Literaturcafés, bevor er sich ausschließlich dem Schreiben widmete. Stephan
Groetzner lebt und arbeitet in Berlin.
Der Literaturpreis Wartholz ist mit 10.000 Euro dotiert. Weiters wurde ein Newcomer-Preis vergeben, der aus einer
Veröffentlichung im Braumüller-Verlag besteht. Weiters wurden zwei Reise- und Aufenthaltsstipendien in
Reichenau sowie erstmals der Preis der Bader-Waissnix-Stiftung vergeben. Die Texte der zwölf Autoren werden
in Buchform veröffentlicht.
Für Landtagspräsident Hans Penz, der am 16.02. in der Schlossgärtnerei Wartholz die Preisverleihung
vornahm, verdienen großartige literarische Leistungen nicht nur Anerkennung, "sie müssen sich auch
lohnen". Der Landtagspräsident dankte der Familie Blazek (Schlossgärtnerei Wartholz) für diese
private Initiative. Der Literaturwettbewerb habe Anerkennung gefunden, auch international.
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