LHStv.in Schaunig: Industriebetrieb IPL übernimmt ehemalige DANA-Halle im Industriepark
Völkermarkt
Klagenfurt (lpd) - Der italienische Industriebetrieb IPL (Industrie Plastiche Lombarde SpA) übernimmt
die ehemalige DANA-Halle im Industriepark Völkermarkt. Hier werden Kunststoffschläuche für die Industrie-
und Lebensmittelbranche sowie für die Pharmazie erzeugt. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist
jede Betriebsansiedelung in Kärnten von besonderer Bedeutung“, freute sich Finanz- und Arbeitsmarktreferentin
LHStv.in Gaby Schaunig am 13.02. bei einer Pressekonferenz. „Die Entscheidung der IPL Schlauchtechnik GmbH für
den Standort Kärnten zeigt auch, dass wir als Wirtschaftsstandort wieder attraktiv werden. Dabei geholfen
haben sicher auch die neue politische Ausrichtung Kärntens und die Forcierung der nachbarschaftlichen Beziehungen
durch den Landeshauptmann“, betonte Schaunig.
Kurz und prägnant erklärte Firmenchef Alessandro Ardovon seine Beweggründe, warum er sich ausgerechnet
für Kärnten entschieden hat: „Kärnten hat uns begeistert, weil das Bundesland ein optimaler geografischer
Türöffner für den osteuropäischen Markt ist, die Bürokratie ist unkompliziert und die
Facharbeiter sind vor Ort.” In den nächsten zwei Jahren sind ca. 20 Mitarbeiter geplant. Die Investitionssumme
beläuft sich auf ca. 1,7 Mio. Euro.
„Seit dem Frühjahr 2012 gibt es ein verstärktes Interesse seitens italienischer Unternehmen. Die Anfragen
aus Italien haben sich seitdem – im Vergleich zu vorherigen Jahren – fast verdoppelt“, zog Sabrina Schütz-Oberländer,
Geschäftsführerin der Entwicklungsagentur Kärnten (EAK), Bilanz. Aufgrund der steigenden Nachfrage
seit 2012 stammen nunmehr fast 60 Prozent der realisierten Projekte aus Italien. Im Jahr 2013 waren unter den insgesamt
46 realisierten Ansiedlungen 28 italienische Projekte.
„Ich freue mich, dass die Stadtgemeinde Völkermarkt das Rennen gemacht hat. Mit der Ansiedlung von IPL haben
wir einen erfolgreichen Familienbetrieb gefunden, der gleichzeitig eine bestehende Halle übernimmt und zusätzlich
noch in den Standort investiert. Das ist ein positives Signal für die gesamte Region Südkärnten“,
so Bürgermeister Valentin Blaschitz.
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