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Ausstellung im KUNST:WERK St. Pölten vom 13. Februar bis 16. März
2014 Im zweiten Raum stehen drei sehr unterschiedliche Arbeiten zueinander in Kontrast: Friedrich Martin Seitz montierte für seine Arbeit „Think God“ Fragmente aus drei verschiedenen Metallen auf einen, in der für ihn typischen Art gemalten „Himmel“, darüber das symbolhafte, stehende Dreieck aus Blattgold. Elisabeth Kallinger arbeitet bei „What charming life“ mittels in Acrylmalerei collagierten Bildern – einer Technik, die Pablo Picasso und Max Ernst vor rund 100 Jahren eingeführt haben. Eva Bakalar montiert für ihre, „a little less conversation (Elvis Presley)“ benannte, dreiteilige Arbeit netzartige Gewebe übereinander, um Gesichter in verschiedenen Gesprächssituationen entstehen zu lassen. In Raum 3 trifft man zunächst auf die Arbeit „We all live subsidized lives“ der Gastkünstlerin Petra Buchegger. Aus Kittelschürzenstoff hat sie ein wurzelförmiges Objekt geschaffen, in das kleine Kügelchen aus Styropor wie Parasiten eingefügt sind. Ernest A. Kienzl kontrastiert in seinen Tangentialkurvenfiguren die unterschiedlichen Texturen von Acrylmalerei und flächiger Ölkreidenzeichnung mit konstruktiver Graphitzeichnung. Mark Rosell zeigt als Work in Progress einen Zustand des Objekts Kokon 1. Semitransparente Schichten von Plastikfolie lassen die aus Sperrholz gefertigte Unterkonstruktion der madonnenähnlichen Figur durchschimmern. Judith P. Fischer präsentiert als Gast ein Objekt „LOOP“ aus mit rotem Kunststoff beschichtetem Rundeisen, das wie eine lineare Zeichnung im Raum wirkt. Ebenfalls als Gast geladen wurde Gert Linke. Sein Objekt „Allora : Torta“ aus verklebten und geschliffenen schwarzen und weißen Gummischichten auf einer schwarzen Glasplatte erinnert auf den ersten Blick an eine „Ildefonso“-Torte, evoziert aber auch Anklänge an moderne Architektur oder die Pfeiler der Kathedralen von Siena oder Orvieto. Die „Installation 2014“, bestehend aus Tisch, Stuhl, und Spiegelobjekten präsentiert Josef Friedrich Sochurek. Er thematisiert hier unter anderem Beziehungen zwischen bildender Kunst und Design. Das Ensemble „rosa“ ist der Beitrag von Beatrix Mapalagama. Sie kombiniert vier Papierobjekte mit einem in einem Rahmen eingesponnenen räumlichen Netz. Den Rundgang schließt die Arbeit von Hermann F. Fischl: „Ich habe ein Bild geschossen“. Er „schießt“ Fotos von Polaroids, auf die er mit einem Revolver geschossen hat und präsentiert sie gemeinsam mit der Kugel und anderen damit zusammenhängenden Relikten. (Zwei weitere Arbeiten aus dieser Serie sind disloziert in einer Auslage in der Wienerstraße ausgestellt.) An der Ausstellung nehmen teil: Eva Bakalar, Petra Buchegger (Gast), Judith P. Fischer (Gast), Hermann F. Fischl,
Elisabeth Kallinger, Ernest A. Kienzl (Kurator), Herbert Kraus | |
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Informationen: http://www.stpoeltnerkuenstlerbund.at/kunstwerk |
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