2013 wurden 33 medizinisch-wissenschaftliche Forschungsprojekte mit insgesamt rund 927.000
Euro unterstützt
Wien (rk) - "Als Wiener Gesundheitsstadträtin ist es für mich ein wichtigstes Ziel, die bestmögliche
medizinische Versorgung für alle Wienerinnen und Wiener unabhängig von Einkommen, Alter, Herkunft oder
Geschlecht sicherzustellen. In Wien gibt es Spitzenmedizin für alle. Das Wohl der PatientInnen steht im Mittelpunkt.
Das Thema Qualität nimmt dabei einen besonders wichtigen Stellenwert ein. Wir sind in Wien zu Recht stolz
auf unser öffentliches Gesundheitswesen, wir müssen aber auch bereits heute den Grundstein für die
bestmögliche medizinische Versorgung der Zukunft legen. Die finanzielle Unterstützung von wissenschaftlichen
Forschungsarbeiten von Ärztinnen und Ärzten ist dafür eine wichtige Grundlage. Einen wesentlichen
Beitrag liefert der vor über 30 Jahren gegründete Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds des Bürgermeisters“,
erklärte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely am 11.02. bei der 62. Dekretüberreichung.
"Medizinische Allgemeinversorgung und spitzenmedizinische Forschungsleistungen gehen in Wien Hand in Hand
und kommen den PatientInnen direkt zu Gute. Ich freue mich, dass in diesem Jahr 33 ausgezeichnete medizinisch-wissenschaftliche
Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 927.000 Euro gefördert werden", betonte Wehsely in ihrer Rede.
Im Rahmen des so genannten "Bürgermeisterfonds" werden Forschungsprojekte von Wiener ÄrztInnen
aus dem öffentlichen Gesundheitswesen, sowie von der Medizinischen Universität Wien, als auch aus dem
niedergelassenen Bereich gefördert. Wien ist das einzige Bundesland, das mit dem "Medizinisch-Wissenschaftlichen
Fonds des Bürgermeisters" die Forschungstätigkeit von ÄrztInnen mit einem eigenen Fonds fördert.
Seit Gründung des Fonds im Jahre 1978 wurden insgesamt 1.188 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 28,4
Millionen Euro gefördert.
Themenschwerpunkte für 2013
Der Fonds lädt die Wiener MedizinerInnen regelmäßig ein, zu bestimmten Schwerpunktthemen Forschungsprojekte
einzureichen, um die gesundheitspolitische Ausrichtung des Fonds zu akzentuieren. ProjektwerberInnen sind eingeladen,
zusätzlich zu den bisherigen medizinisch-wissenschaftlichen Themenkreisen auch zu folgenden Schwerpunktbereichen
Forschungsvorhaben einzureichen:
- Integrierte Versorgung
- Ärztin/Arzt - PatientIn – Kommunikation
- Sozial benachteiligte PatientInnen (MigrantInnen, Menschen mit Behinderungen,
psychisch schwer erkrankte PatientInnen, Arbeitslose)
- Gender-Differences in Inanspruchnahme, Betreuungsqualität, Kommunikation,
Information
- Patient/innen-Strukturenanalyse
- Ablaufprozesse, Case Management, Qualitätsmanagement aus der Sicht des Personals
und aus der Sicht der PatientInnen
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