Kurz: Unfassbares Leiden von Kindern in
 bewaffneten Konflikten muss ein Ende haben!

 

erstellt am
12. 02. 14
11.30 MEZ

Aussennminister Sebastian Kurz anlässlich des Internationalen Tages gegen den Einsatz von KindersoldatInnen
Wien (bmeia) - „Es ist eine traurige Realität, dass Kinder weiterhin als Kämpfer, als Hilfskräfte in bewaffneten Gruppen oder menschliche Schutzschilder in vielen Konflikten eingesetzt werden. Der Bericht des UNO-Generalsekretärs zu Kindern im Syrien-Konflikt und auch die Berichte über die Lage in der Zentralafrikanischen Republik erinnern uns drastisch, wie schwierig die Lage für diese Kinder als Opfer dieser Konflikte ist. Die unvorstellbaren Erfahrungen, die Kinder dabei machen, traumatisieren sie oft für ihr Leben lang und können die Zukunftshoffnung einer ganzen Generation zerstören“, so Aussenminister Sebastian Kurz.

„Kinder dürfen unter keinen Umständen in Kampfhandlungen eingesetzt werden. Ich appelliere an alle an Konflikten beteiligte Parteien, den Schutz von Kindern als oberstes Prinzip vordringlich zu beachten. Denn nicht nur durch den direkten Einsatz als Kindersoldaten werden die grundlegenden Rechte von Kindern in Konflikten auf schwerste Weise verletzt: die Beispiele Syrien und Zentralafrikanische Republik zeigen, dass Kinder auch ganz besonders unter der Vorenthaltung humanitärer Hilfe und unter gezielten Angriffen auf Schulen und Krankenhäuser leiden; sie werden Opfer von sexueller Gewalt und selbst vor willkürlichen Verhaftungen, Folter und Verstümmelungen an Kindern wird nicht zurückgeschreckt. Als internationale Gemeinschaft dürfen wir angesichts solcher Gräueltaten gegen die Schwächsten in unserer Gesellschaft nicht wegsehen“, so Kurz weiter.

„Österreich wird sich weiter kontinuierlich für die Stärkung der internationalen Monitoring-Mechanismen zu Kindern in bewaffneten Konflikten einsetzen. Seit vielen Jahren sind österreichische Organisationen in diesem Bereich aktiv engagiert, beispielsweise das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining, das in Kooperation mit der UNO Training für UNO-Missionen zum Schutz von Kindern durchführt. Effizientes Training ist Voraussetzung dafür, dass die Rechte der Kinder in UN-Friedensoperationen wahrgenommen werden. Mit Unterstützung des Außenministeriums ist es gelungen, dass dafür auch österreichische Expertise herangezogen wird. “ so Bundesminister Kurz abschließend.

 

 

 

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