Landesrat Schwärzler: Vorarlberger Waldfonds ist ein bewährtes und vielgefragtes
Förderinstrument
Bregenz (vlk) - Für die gezielte Unterstützung einer nachhaltigen und naturnahen Waldbewirtschaftung
hat die Vorarlberger Landesregierung auch im vergangenen Jahr kräftig investiert. Insgesamt 1.464 Anträge
auf Förderung aus dem Vorarlberger Waldfonds wurden 2013 bewilligt, die Summe der zugesagten Beiträge
beträgt 2,32 Millionen Euro.
Landesrat Erich Schwärzler unterstreicht die Bedeutung des Vorarlberger Waldfonds (früher: Fonds zur
Rettung des Waldes) für die heimische Forstwirtschaft in der Vergangenheit und in der Zukunft: "Dieses
Förderinstrument ist auch nach mehr als zwei Jahrzehnten noch österreichweit einzigartig und bleibt ein
wichtiger Beitrag für die Umsetzung unserer Landwirtschaftsstrategie 2020 'Ökoland Vorarlberg – regional
und fair'. Denn insbesondere in den bergigen Landesteilen Vorarlbergs braucht es gesunde Waldbestände, diese
Gebiete wären ohne Schutzwald gar nicht bewohnbar."
Aus dem Waldfonds werden vor allem Maßnahmen für eine schonende Waldnutzung sowie zur Aufforstung in
Hochlagen finanziell unterstützt, z.B. die Aufarbeitung von Schadholz, Seilkranbringungen im Schutzwald, Querfällungen
zur Hangstabilisierung sowie die Erstellung von Verbisskontrollflächen.
Der Wald ist ein prägender Teil der Vorarlberger Landschaft. Er schützt Siedlungen und Straßen
gegen Lawinen, Steinschlag und Rutschungen, ist Trinkwasserspeicher und dient als Erholungsgebiet für Einheimische
und Gäste. Nicht zuletzt ist der Wald ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatz. Holz steht als natürlich
nachwachsender Bau- und Brennstoff in Vorarlbergs Wäldern reichlich zur Verfügung. Etwa 3.500 Menschen
in Vorarlberg sind in der Holzwirtschaft beschäftigt.
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