Geburtenplus von 0,5% im Jahr 2013

 

erstellt am
11. 02. 14
11.30 MEZ

Wien (statistik austria) - Im Jahr 2013 wurden laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 78.103 Babys in Österreich geboren. Im Vergleich zum Jahr 2012 erhöhte sich somit die Anzahl der Neugeborenen um 403 bzw. um 0,5% (unter Berücksichtigung des Schaltjahres 2012 betrug der Geburtenanstieg in diesem Zeitraum 0,8%). Die durchschnittliche Kinderzahl lag ersten Schätzungen zufolge bei 1,41 Kindern pro Frau. Die Unehelichenquote sank bundesweit erstmals seit den 1990er Jahren leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,1% auf 41,3%, war aber weiterhin in Kärnten am höchsten (53,5%) und in Wien am niedrigsten (34,3%). In sechs Bundesländern kamen 2013 mehr bzw. gleich viele Babys wie im Jahr davor zur Welt, lediglich Vorarlberg (-2,5%), das Burgenland (-1,6%) und die Steiermark (-0,4%) verzeichneten Geburtenrückgänge.

Die meisten Geburten (21.395) wurden im Jahr 2013 im 3. Quartal registriert, das auch im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Anstieg (+2,5%) aufwies. Im 1. Quartal wurden die wenigsten Kinder (17.454) geboren, das 2. Quartal brachte mit -2,0% den deutlichsten Rückgang der Geburtenzahlen.

Nach Monaten betrachtet ereigneten sich die meisten Geburten im Juli (7.540) und die wenigsten im Jänner (5.448). Im Vergleich zum entsprechenden Monat des Vorjahres brachte der Dezember 2013 mit +7,8% den stärksten Geburtenanstieg, der Mai mit -7,5% den deutlichsten Geburtenrückgang.

In den Bundesländern Wien (+2,4%) und Salzburg (+1,2%) stieg die Anzahl der Geburten im Jahr 2013 am stärksten. Mit unterdurchschnittlichen Geburtenanstiegen folgten Tirol und Oberösterreich (je +0,4%) sowie Kärnten (+0,1%). In Niederösterreich (+0,0%) blieb die Zahl der Lebendgeborenen praktisch unverändert.

Der Anteil der unehelich Geborenen war auch 2013 in Kärnten (53,5%) am höchsten, gefolgt von der Steiermark (49,8% und Tirol (45,5%), hingegen in Wien (34,3%), Vorarlberg und Niederösterreich (37,7% bzw. 37,1%) am niedrigsten.

 

 

 

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