von Bernadette Weigel im Österreichischen Kulturforum London
London/Wien (bmeia) - Am 20.02. präsentierte das Österreichische Kulturforum London im Rahmen
seines ACF Cineclub den bei der Diagonale 2013, dem Festival des österreichischen Films in Graz, mit dem Grossen
Diagonale Preis für Dokumentarfilm sowie den Preisen für Beste Bildgestaltung, Besten Schnitt und Bestes
Sounddesign ausgezeichneten Dokumentarfilm "Fahrtwind - Aufzeichnungen einer Reisenden" ("Fair Wind
- Notes of a Traveller") der österreichischen Regisseurin Bernadette Weigel. Als Ziel von "Fahrtwind"
nennt die Regisseurin, sich auf den „ersten Blick“ in die Welt zu verlieben. Und sie führt aus: "Es ist
überflüssig zu sagen, dass jeder Moment nur einen Moment lang existiert. Aber das ist es, was mir auf
meiner Reise jedes Mal bewusst geworden ist, wenn ich Bilder oder Töne aufgenommen habe. Man kann nicht schnell
oder lange genug schauen, um nicht die meisten dieser Momente zu versäumen. Das sind keine besonderen Momente,
doch sie sind schön in ihrer Einzigartigkeit. Es ist, als würde man mit einem Schmetterlingsnetz herumlaufen.
Bilder, Töne, Assoziationen, Atmosphären, Sinnlichkeit und Rhythmus tanzen miteinander und erzählen
Geschichten. Meine Entscheidung beinahe keinen Text zu verwenden, lädt die ZuschauerInnen dazu ein ihre eigenen
Reisen und Erfahrungen zu machen." Dabei ist ein beindruckender Reisefilm entstanden, der einen von Wien nach
Bulgarien, in die Ukraine, nach Georgien, Aserbaidschan und Kasachstan und zu guter Letzt wieder nach Wien zurück
führt.
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