Der Minister lud die österreichischen Berlinale-Teilnehmer zu einem Empfang ins Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - "Der österreichische Film bewegt sich. Ich bin sehr stolz auf das rege und erfolgreiche
Filmschaffen", sagte Minister Josef Ostermayer beim Empfang der Berlinale-Teilnehmer im Bundeskanzleramt.
Das 64. Internationale Berlinale Filmfestival ging mit Rekordbeteiligung aus Österreich über die Bühne.
Nominierungen im Wettbewerb für die österreichische Produktion "Macondo", die Co-Produktion
"Geliebte Schwestern", sowie die Kurzfilme "Dark Room" und "Optical Sound", der Caligari
Filmpreis für "Das große Museum" und der Friedensfilmpreis für die Dokumentation "We
come as friends" unterstreichen die Vielfalt und große inhaltliche Bandbreite der österreichischen
Filmproduktionen.
Bundesminister Josef Ostermayer, der selbst bei der Berlinale Preisverleihung in Berlin anwesend war und im Rahmen
dessen die Premiere von "Macondo" und eine Aufführung von "Dark Room" und "Das finstere
Tal" gesehen hatte, freute sich sehr, die Teams der österreichischen Berlinale Beiträge begrüßen
zu dürfen.
Der Minister unterstrich die nationale und internationale Bedeutung des österreichischen Films und bekannte
sich zu dessen Unterstützung und Förderung. "Das Film-Fernsehabkommen sichert acht Millionen Euro
Förderung für österreichische Filmproduktionen gesetzlich ab. Wir werden diese Mittel auch künftig
zur Verfügung stellen." Auch an einer Nachfolgeregelung für die Leerkassettenvergütung werde
mit Hochdruck gearbeitet, damit Urheber so rasch wie möglich zu einer Abgeltung ihrer Werke gelangen. "Die
Festplattenabgabe soll dafür sorgen, dass geistige Leistung entsprechend entlohnt wird. Alles andere hieße
auf ein Mäzenatentum à la Medici zu vertrauen. Das wollen wir nicht", so Ostermayer.
Neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Film- und Fernsehbranche kamen auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates
des Österreichischen Filminstitutes Rudolf Scholten, ORF Generaldirektor Andreas Wrabetz, Fernsehdirektorin
Kathrin Zechner, Vorstandsmitglied der Akademie des österreichischen Films Mercedes Echerer, Viennale-Direktor
Hans Hurch, der österreichische Botschafter in Berlin, Ralph Scheide, Drehbuchautor Milan Dor, Kunstsektionschefin
Andrea Ecker, die Produzenten Kurt Stocker, Danny Krausz, Franz Novotny, Veit Heiduschka, Helmut Grasser, Georg
Tiller, Paolo Calamita, Schauspielerin Ursula Strauss und viele mehr.
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