Umweltstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteherin Schaefer-Wiery besuchen das neue Fundservice
der Stadt Wien
Wien (rk) - Topservice für alle, die etwas verloren haben oder etwas Verlorenes finden, bietet das
Fundservice der Stadt Wien. Dieses ist zu Jahresende in die Siebenbrunnen- feldgasse 3 in den 5. Bezirk umgezogen
und wird nun von der MA 48 betreut. Umweltstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteherin des 5. Bezirks, Susanne
Schaefer-Wiery, haben die Zentrale des neuen Fundamtes am 21.02. besucht. "Es freut mich, dass wir das Service
erweitern konnten. Die MA 48 hat auf den 19 Wiener Mistplätzen neue Abgabestellen eingerichtet, das Abgabenetz
wurde dadurch von 20 Fundboxen auf 39 Fundboxen erweitert", so Sima. "Für den Bezirk Margareten
bedeutet die Zentrale des Fundamtes eine wichtige Aufwertung des Standortes der MA 48, welche zu den größten
Arbeitgebern des Bezirkes zählt", ergänzt Bezirksvorsteherin Schaefer-Wiery.
Die Anzahl der abgegebenen Fundgegenstände nimmt in den letzten Jahren immer weiter zu. Waren es 2012 noch
rund 46.000 Funde, so gelangten im Vorjahr rund 50.000 Funde zur Verwahrung ins zentrale Fundservice. Hinzu kommt
noch eine Änderung der gesetzlichen Bestimmungen, wonach Fundgegenstände der ÖBB nun seit Jahresbeginn
auch über das Zentrale Fundservice der Stadt Wien ausgefolgt und daher auch verwahrt werden müssen. Die
MA 48 hat auch räumlich die Kapazitäten, die Mengen an Fundgegenständen zu bewältigen.
Hilfe am Fundamt und auf den magistratischen Bezirksämtern
Montag bis Freitag von 8.00 bis 15.30 Uhr und am Donnerstag bis 17.30 Uhr können Fundgegenstände
in der Zentrale in der Siebenbrunnenfeldgasse abgegeben bzw. abgeholt und Verlustgegenstände gemeldet werden.
Selbstverständlich nehmen die 19 Magistratischen Bezirksämter Fundgegenstände entgegen und stellen
Verlustmeldungen beziehungsweise Fundanzeigen aus. Zusätzlich können Fundgegenstände auch im Stadtinformationszentrum
Wien im Rathaus abgegeben werden.
Suchende können sich in Wien auch telefonisch an die Fundservicestellen der Magistratischen Bezirksämter
oder an die Auskunft des Zentralen Fundservices (01/4000-8091) wenden. Außerhalb der Betriebszeiten und bei
einer erhöhten AnruferInnenfrequenz werden hier die wichtigsten Informationen auch mittels Tonbandansage weitergegeben.
Online -Stadtplan und die 48er App weisen den Weg zur nächsten Abgabestelle
Wie schon bisher können die Fundboxen im Online-Stadtplan der Stadt Wien in bewährter Art und Weise
angezeigt werden. Android-Smartphones und iPhones liefert mit dieser Anwendung den kürzesten Weg zur persönlichen
Abgabestelle oder zur Fundbox und die jeweiligen Öffnungszeiten. Zusätzlich können sämtliche
relevanten Informationen rund um das Thema Fundwesen abgerufen werden oder der persönliche Kontakt mit den
MitarbeiterInnen des zentralen Fundservices mittels Telefon oder Email aufgenommen werden. Neben diesen Informationen
können in der App natürlich auch wie bisher sämtliche Entsorgungsmöglichkeiten für Abfälle
oder die Standorte der öffentlichen WC-Anlagen abgerufen werden.
Was passiert mit nicht abgeholten Fundgegenständen?
Fundgegenstände werden 1 Jahr im zentralen Fundservice aufbewahrt. Meldet sich die Besitzerin oder der
Besitzer nicht innerhalb dieses gesetzlich vorgegebenen Zeitraums, bzw. meldet der ehrliche Finder keinen Besitzanspruch
nach Ablauf dieser Frist, so gehen die Fundgegenstände in das Eigentum der Stadt Wien über. Die MA 48
verwertet Wertgegenstände wie bisher über das Wiener Dorotheum, die restlichen Fundsachen werden aussortiert
und über den 48er-Basar in der Donaustadt zu günstigen Preisen verkauft.
|