LH Platter kündigt Verkabelungsoffensive an

 

erstellt am
24. 02. 14
11.30 MEZ

Nach Gipfelgespräch zur Stromversorgung in Osttirol
Innsbruck (lk) - Nachdem es im Zuge heftiger Schneefälle rund um den Jahreswechsel in Osttirol in mehreren Gemeinden zu tagelangen Stromausfällen gekommen ist, lud LH Günther Platter am 21.02. alle Beteiligten zum Stromgipfel in die BH Lienz. Das Ergebnis: In Osttirol wird eine Grabungsoffensive gestartet. Störungsanfällige Stromleitungen werden unter die Erde verlegt.

„Die Baumaßnahmen in Osttirol haben absolute Priorität. Die Lage zum Jahreswechsel war dramatisch. Hunderte Menschen im Gail-, Villgraten- und Defreggental waren von der Außenwelt abgeschnitten und mehrere Tage ohne Strom. Umso dringender gilt es jetzt, die neuralgischen Stellen zu sichern“, stellte LH Günther Platter fest.

Zwei-Millionen-Euro-Sonderbauprogramm
Im Rahmen eines soeben genehmigten Sonderbauprogramms der TINETZ Stromnetz Tirol AG werden in den kommenden Monaten die Stromleitungen in den zuletzt von Stromausfällen betroffenen Tälern unter die Erde verlegt. Zwei Millionen Euro sind dafür veranschlagt. LH Platter: „Die störungsanfällige Stromleitung im Gostenwald soll noch vor dem nächsten Winter unterirdisch verlaufen. Schritt für Schritt werden auch das Villgraten- und das Defreggental versorgungssicher gemacht.“

42 Millionen Euro Gesamtinvestitionen

Weitere Maßnahmen für das Pustertal und das Iseltal sind vorgesehen. Insgesamt sind für die sichere Stromversorgung Osttirols in den kommenden Jahren Investitionen im Umfang von 42 Millionen Euro geplant.

 

 

 

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