Jänner-Nächtigungsplus von 9,9 %
Wien (rk) - In Wien sorgte ein Nächtigungszuwachs von 9,9 % für einen neuen Jänner-Rekord:
Mit 741.000 Übernachtungen wurde erstmals die 700.000er-Grenze überschritten. Der Netto-Nächtigungsumsatz
der Wiener Hotellerie 2013 beträgt 608,9 Mio. EURO, ein Vergleich zu 2012 ist statistisch nicht möglich,
doch ab Jänner 2014 sind Vergleiche mit Vorjahreswerten wieder durchführbar.
Wiens Gästenächtigungen im Jänner 2014 stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres
um 9,9 % auf 741.000. Den stärksten Beitrag dazu in absoluten Zahlen - um 17.000 Nächtigungen mehr -
lieferte Deutschland. Weitere Hauptherkunftsländer mit zweistelligen Zuwachsraten waren Italien sowie die
USA, wo die neue AUA-Flugverbindung Chicago-Wien zum Tragen kommt. Erhöht hat sich auch das Aufkommen aus
Österreich und der Schweiz; gleichauf mit Jänner 2013 blieben die Nächtigungen aus Russland. Rückläufige
Zahlen gab es aus Rumänien und Großbritannien sowie aus Japan, das nur 14.000 Nächtigungen (- 8
%) erbrachte und damit von der Ukraine aus der Top-Ten Liste verdrängt wurde. Ein kräftiges "Comeback"
war nicht nur aus Italien zu verzeichnen, sondern auch aus Spanien (12.000 Nächtigungen, + 16 %) und Griechenland
(10.000, + 43 %), weiterhin hervorstechend sind Südkorea (10.000 Nächtigungen, + 43 %) und China (9.000,
+ 63 %).
Bettenauslastung im Jänner gestiegen, Hotellerie setzte 2013 netto 608,9 Mio. EURO um
Alle Hotel-Kategorien profitierten vom positiven Jänner-Ergebnis, das auch die durchschnittliche Bettenauslastung
wieder in den grünen Bereich brachte: sie stieg, obwohl Wien im heurigen Jänner um 2.500 Betten mehr
anzubieten hatte als im Jänner 2013, auf 38,8 % (1/2013: 36,6,%), was einer durchschnittlichen Zimmerauslastung
von rund 49 % entspricht (1/2013: rund 46 %).
Nun liegt auch der gesamte Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie 2013 vor: er beträgt 608,9 Millionen
EURO. Ein unmittelbarer Vergleich mit dem entsprechenden Wert 2012 ist aufgrund der seit 1.1.2013 veränderten
Ortstaxenberechnungsgrundlage nicht möglich, doch der Tourismus-Experte Prof. Dr. Egon Smeral hat auf wissenschaftlicher
Basis einen Schätzwert ermittelt und geht von einem Zuwachs um 5 % aus. Ab Jänner 2014 sind die Hotellerie-Umsätze
wieder mit jenen des Vorjahres vergleichbar.
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