Neue Impulse für den ländlichen Raum und eine umweltgerechte Landwirtschaft
Wien (bmlfuw) - Der Programmvorschlag für die Ländliche Entwicklung 2014 – 2020 stand am 18.02.
im Zentrum eines Stakeholder-Dialogtages in Wien. Bundesminister Andrä Rupprechter betonte die Ausgewogenheit
des aktuellen Entwurfs: „Mit dem künftigen Programm setzen wir neue Impulse, die den enormen Herausforderungen
im ländlichen Raum gerecht werden. Der Vorschlag verbindet ökologische Ziele mit einer Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft und des gesamten ländlichen Raums.“
Die Ländliche Entwicklung ist das wesentliche Element der Gemeinsamen Agrarpolitik in Österreich. Die
Vorbereitungen zur Umsetzung der GAP-Reform laufen in Österreich auf Hochtouren. Die Reform stellt eine behutsame
Weiterentwicklung der bisherigen Ausrichtung dar. Sie unterstreicht die Bedeutung von Klimaschutz und Innovation.
Im Fokus steht die Ländliche Entwicklung, damit auch das Agrarumweltprogramm ÖPUL oder die Ausgleichszahlungen
für Bergbauern.
Die Einbindung der Stakeholder war während des gesamten Programmerstellungsprozesses gewährleistet. Diese
Beteiligung ist Rupprechter wichtig: „So erhalten wir konkrete Vorschläge und Impulse. Die Beteiligung ist
wichtig, damit die Maßnahmen breit akzeptiert werden.“
Österreichs Ländliche Entwicklung ist stark auf die Forcierung einer umweltgerechten und biologischen
Landwirtschaft ausgerichtet. Der Biosektor soll gestärkt werden.
Weitere zentrale Elemente dieser Politik sind die Unterstützung der Bergbauern sowie Investitions-und Bildungsmaßnahmen.
Ergänzt wird die Ländliche Entwicklung durch ein Bündel an nicht-landwirtschaftlichen Maßnahmen.
Dazu gehört auch das Leader-Programm zur Stärkung der Regionalentwicklung, das in Österreich derzeit
in 86 Regionen umgesetzt wird.
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