Zwischen dem Ensemble und Minister Ostermayer wurde vereinbart weiter im Dialog zu bleiben
um zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.
Wien (bpd) - Am 14.02. um 18:00 Uhr erhielt Kanzleramtsminister Josef Ostermayer den zwischenzeitlich bekannten
Brief der Ensemblevertretung des Burgtheaters. Am 17.02. beantwortete der Minister den Brief und lud die Vertreter
des Ensembles zu einem zweistündigen Gespräch am 18.02. ins Bundeskanzleramt.
Minister Ostermayer: "Ich habe größtes Verständnis, dass Sorge und Verunsicherung in der Belegschaft
des Burgtheaters vorherrschen. Ich hoffe durch das heutige Gespräch etwas zur Entspannung der emotionalen
Situation beigetragen zu haben." Wichtig erscheint, speziell in einer medial und politisch erhitzten Situation,
klare, auf Fakten basierende, richtige Entscheidungen für die Zukunft des Burgtheaters zu treffen, so der
Minister. In den nächsten Wochen sollen einerseits alle notwendigen Maßnahmen für eine lückenlose
und transparente Aufarbeitung der Vergangenheit abgeschlossen und andererseits alle notwendigen Schritte gesetzt
werden, um das Burgtheater in eine professionell geführte, wirtschaftlich sanierte Zukunft führen zu
können. Bundesminister Ostermayer: "Die Bedeutung des Burgtheaters als wichtigstes deutschsprachiges
Theater, sowie jedes einzelnen Ensemblemitgliedes stehen dabei im Vordergrund."
Zwischen dem Ensemble und Minister Ostermayer wurde vereinbart weiter im Dialog zu bleiben um zu gemeinsamen Lösungen
zu kommen. Ein Nachfolgetermin für ein weiteres gemeinsames Gespräch zwischen dem Ensemble, den Geschäftsführungen
von Burgtheater sowie Bundestheater Holding und Kanzleramtsminister Ostermayer wurde für Anfang März
in Aussicht gestellt.
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