LH Kaiser erhielt Schreiben von Außenminister Erjavec – Solidarität und Zusammenhalt
stärken Alpen-Adria-Region
Klagenfurt (lpd) - Die Bewältigung der enormen Schneemassen rund um den Monatsbeginn machte abermals
deutlich, wie perfekt in Kärnten die Kette der Sicherheit funktioniert und wie engagiert sich die zum großen
Teil freiwilligen Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Außerdem sorgte diese Wetterkatastrophe
für ein weiteres Beispiel des engen nachbarschaftlichen Zusammenhalts im Alpen-Adria-Raum. Kärnten, das
selbst stark betroffen war, entsendete dringend benötigte Hilfe nach Slowenien. Seinen offiziellen Dank an
alle Beteiligten sprach jetzt der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Republik
Slowenien, Karl Erjavec, in einem Schreiben an Landeshauptmann Peter Kaiser aus.
„Für uns war es selbstverständlich, alles zu unternehmen, um den Nachbarn zu helfen. Solidarität
und Zusammenhalt machen uns hier in der Alpen-Adria-Region gemeinsam stark“, betont der Landeshauptmann. Als Feuerwehr-
und Katastrophenschutzreferent dankt er nochmals den Blauröcken der FF Bad Eisenkappel und des Bezirksfeuerwehrkommandos
Völkermarkt, über die die Kameradschaftshilfe lief, sowie dem Kärntner Landesfeuerwehrverband. Konkret
wurden Notstromaggregate in die Nachbargemeinden von Bad Eisenkappel, Solc(ava und Jezersko, gebracht.
Der Außenminister dankt in seinem Schreiben für die „selbstlose Hilfe“ aus Kärnten, die man im
Bewusstsein, dass auch das Land Kärnten durch ähnliche Wetterbedingungen betroffen war, besonders zu
schätzen wisse. Er berichtet, dass infolge des Eisbehangs, durch Schnee und Überschwemmungen in Slowenien
etwa 100.000 Haushalte ohne Strom blieben, außerdem mehrere Teile der Straßen- und Eisenbahninfrastruktur
schwer beschädigt wurden. Schwerer Schaden entstand laut dem Minister auch in den slowenischen Wäldern.
„Mit seiner Hilfeleistung hat Kärnten viel zur Besserung der Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung
beigetragen. An dieser Stelle möchte ich vor allem für die Zusammenarbeit der Grenzgemeinden ein besonderes
Lob aussprechen, da sie die Nachbarsolidarität unmittelbar zeigt“, so Erjavec. Weiters dankt er Energielandesrat
Rolf Holub „für die sofortige und freundliche Bearbeitung der slowenischen Bitte zur Herstellung der Vernetzung
der elektrischen Leitungen zwischen Slowenien und Österreich am Standort Jezerski vrh“.
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