Knorr-Bremse übernimmt Prüfgerätespezialisten
 EKA in Mazedonien

 

erstellt am
03. 03. 14
11.30 MEZ

Mödling (knorr) - Die Knorr-Bremse GmbH in Mödling hat mit 28. Februar 2014 die Mehrheitsanteile an EKA d.o.o., dem mazedonischen Spezialisten für Prüfgeräte, übernommen. Damit erweitert Knorr-Bremse das Produktportfolio am Gebiet der Bremsprüfgeräte für Eisenbahnen und stärkt die Präsenz von EKA durch das große internationale Vertriebs-, Produktions- und Service-Netzwerk von Knorr-Bremse.

EKA wurde 1975 in Mazedonien gegründet. 14 Mitarbeiter erzeugen in Skopje mobile und stationäre Prüfgeräte, vor allem für den Einsatz im Eisenbahnbereich, aber auch individuelle Prüfstandlösungen nach Kundenanforderung. Die mobilen Prüfgeräte werden zur Überprüfung der Bremsausrüstung an Zügen in den Bahnhöfen und in den Werkstätten der Bahnbetreiber und Fahrzeugbauer eingesetzt. Die stationären Prüfstände dienen zur Überprüfung von Komponenten der Eisenbahnbremsausrüstung in Werkstätten. Darüber hinaus bietet EKA nach Kundenwunsch maßgefertigte Prüfstände, vor allem für Dämpfer, Ventile und Kompressoren sowie Sensoren für Temperaturmessung und weitere Einsatzbereiche. EKA Produkte sind derzeit hauptsächlich in Süd- und Osteuropa, Asien und Kanada im Einsatz.

"Knorr-Bremse stellt in Mödling seit langem stationäre Bremsprobegeräte für Verschiebebahnhöfe her. Die mobilen Prüfgeräte von EKA sind eine ideale Ergänzung zu unserem Produktportfolio. Damit können wir unseren internationalen Bahnkunden nun zusätzliche attraktive Produkte anbieten, die deren tägliche Arbeit er-leichtern", betont DI Manfred Reisner, Geschäftsführer der Knorr-Bremse GmbH.

Das Unternehmen
Die Mödlinger Knorr-Bremse GmbH hat innerhalb des Knorr-Bremse Konzerns im Bereich Bremssysteme für Schienenfahrzeuge die weltweite Entwicklungs- und Produktionskompetenz für zahlreiche Produkte inne. Dazu gehören Magnetschienenbremsen, Wirbelstrombremsen, Flanschgeräte, Scheiben-Wisch-Wasch-Systeme, Sandungssysteme und Bremsprobegeräte, die auch am Standort Mödling produziert werden. Zusätzlich ist die Knorr-Bremse GmbH für den Vertrieb von Systemen für Schienenfahrzeuge in 14 Ländern in Zentral- und Osteuropa verantwortlich. In Polen und Rumänien befinden sich eigene Niederlassungen. Die Knorr-Bremse Division IFE Automatic Door Systems in Kematen/Ybbs beliefert weltweit Schienenfahrzeugkunden mit Einstiegssystemen. Ob Fern- oder Nahverkehrszug, U-Bahn oder Straßenbahn, die zuverlässigen Produkte von Knorr-Bremse sind in zahlreichen Schienenfahrzeugen auf der ganzen Welt zu finden. Für Sicherheit auf der Schiene sorgt auch die 1918 in Mödling gegründete Dr. techn. Josef Zelisko GmbH. Die Knorr-Bremse Tochterfirma erzeugt Bahnsignale und Bahnübergangssicherungssysteme, Messwandler und Verkehrsmanagementsysteme. 2013 beschäftigte die Knorr-Bremse GmbH fast 1600 Mitarbeiter, davon rund 900 in Niederösterreich.

Der Knorr-Bremse Konzern ist weltweit der führende Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Als technologischer Schrittmacher treibt das Unternehmen seit über 100 Jahren maßgeblich Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service moderner Bremssysteme voran. Weitere Produktfelder im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge sind Einstiegssysteme, Klimaanlagen, Steuerungskomponenten und Scheibenwischer, Bahnsteigtüren, Reibmaterial sowie Fahrerassistenzsysteme. Zudem bietet Knorr-Bremse Fahrsimulatoren und E-Learning-Systeme für eine optimale Ausbildung des Zugpersonals an. Die Bandbreite des Bereichs Systeme für Nutzfahrzeuge umfasst neben dem kompletten Bremssystem inklusive Fahrerassistenzsystemen auch Drehschwingungsdämpfer und Lösungen rund um den Antriebsstrang sowie Getriebesteuerungen zur Effizienzverbesserung und Kraftstoffeinsparung. Der Knorr-Bremse Konzern erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.knorr-bremse.at

 

 

 

 

 

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