Finnische Komponisten in Langenlois, zeitlos gültige Musik in Krems. Ein Konzert im Loisium.
St. Pölten (niederösterreich.at) - Loisiarte – An vier Abenden stehen bei der „Loisiarte“
wieder handverlesene internationale erfolgreiche Musiker auf der Bühne. Auch in diesem Jahr spielt die zeitgenössische
Musik dabei eine wichtige Rolle: nach mehreren Portraits österreichischer Komponisten in den vergangenen Jahren
möchten wir 2014 ausgewählte Werke der finnischen Komponisten Kalevi Aho und Olli Mustonen zur Aufführung
bringen. Beide Künstler zählen zu den herausragendsten musikalischen Persönlichkeiten Finnlands.
Den Werken von Kalevi Aho und Olli Mustonen werden - inspiriert von den vier Himmelsrichtungen - Kompositionen
von Franz Schubert, Claude Debussy, Luigi Boccherini und Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Texte von Octave Mirbeau,
Jesús Moncada und Alex Capus gegenübergestellt.
Es spielen Christian Altenburger, Dalia Dedinskaite, Thomas Selditz, Patrick Demenga, Reinhard Latzko, Oliver Triendl,
Lydia Altenburger, Clara Schwaiger, Franz Bartolomey, Josef Niederhammer, Egle Urbonaviciute, Janne Rättyä,
der Arnold Schoenberg Chor unter Erwin Ortner. Für die Rezitation sorgen Maria Happel, Joachim Bißmeier
und Joseph Lorenz.
27. bis 30. März
http://www.loisium-weinwelt.at/loisiarte/index.php
Imago Dei 2014 – Im Inneren der Minoritenkirche Krems.
Jedes Jahr in den Wochen vor Ostern lädt „Imago Dei“ in den mittelalterlichen Klangraum Krems Minoritenkirche
zu einem vielschichtigen Programm, das mit zeitlos gültiger Musik aus verschiedenen Ethnien, Epochen und Religionen,
mit literarischen Texten, mit philosophisch- theologischen Diskursen, mit Filmen und Performances jeweils einem
Thema rund um das Osterritual und das Frühlingserwachen nach den langen dunklen Wintermonaten gewidmet ist.
Die 15. Ausgabe steht heuer unter dem Motto „Sehnsucht. Paradies“ und versucht damit die Utopie einer menschlichen
Existenz ohne Beschwerlichkeiten, Missstände und Nöte in den Mittelpunkt des Programms zu stellen. Seit
Menschengedenken existiert der ewige Wunsch nach einer Vervollkommnung des Lebens, welcher im christlichen Abendland
erstmals in der alttestamentarischen Geschichte von Adam und Eva dargestellt ist. Die Vorstellungen vom Paradies
- ob als verlorene Urheimat, ob als diesseitiger Garten Eden, als imaginärer Zukunftsort im Jenseits oder
im eigenen inneren Erleben - werden an sieben Abenden im Klangraum Krems Minoritenkirche und an einem Abend im
Kolomanisaal des Stifts Melk in mehreren Uraufführungen, in spiritueller Musik aus A?gypten und Indien, in
Kompositionen aus jahrhundertealten Codices und von zeitgenössischen Komponisten, in Tanzperformances, Lesungen
und Filmprogrammen, Podiumsgesprächen sowie in einer künstlerischen Interpretation des traditionellen
Osterfeuer reflektiert.
Heuer mit dem Estnischen philharmonischen Kammerchor und dem Tallinn Kammerorchester, Ritwik Sanyals, den Sufis
vom Nil, Peter Simonischek und Solisten des Klangforum Wien und der Camerata Salzburg, Graindelavoix, dem Medici
Quartet, Koehne Quartett, Ensemble Lux, Minetti Quartett, Akio Suzuki, Plenum, Paetzold Bassblockflöten Ensemble,
Anna Clare Hauf, Slagwerk Den Haag sowie Capilla de Indias.
29. März bis 21. April
http://www.klangraum.at/de/imago-dei
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