80 Prozent der Forderungen erfüllt - Feinschliff wird folgen
Wien (rk) - Bürgermeister Michael Häupl zeigte sich anlässlich der Präsentation des
Sicherheitskonzeptes für Wien durch die Polizei "größtenteils zufrieden". "Ich habe
ein Sicherheitskonzept verlangt, das liegt nun vor. Grosso modo handelt es sich um ein umfassendes Sicherheitskonzept
für die Stadt, mit dem man weiterarbeiten kann. Die eine oder andere Sache werden wir noch weiter zu entwickeln
haben. So biete ich an, gemeinsam Standorte zu suchen, die geeignete Arbeitsbedingungen für die 1.000 zusätzlichen
Polizisten bieten."
Garantierte Einsatzzeit und 1.000 zusätzliche PolizistInnen
Hervorzuheben sei etwa die "garantierte" Einsatzzeit von 3 Minuten und 30 Sekunden - etwa wenn Leben
bedroht ist. Diese Gewährleistung und Einsatzzeit sei einzigartig in Österreich und top in Europa. Auch
der Forderung nach einer verstärkten Polizeipräsenz auf den Straßen sei die verantwortliche Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner nachgekommen. Rund 70 Funkwägen sind rund um die Uhr auf Wiens Straßen im Einsatz.
Verstärkte Fußstreifen werden künftig in Absprache mit den BezirksvorsteherInnen zusätzlich
eingesetzt. Generell baut das Konzept auf eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Bezirken.
Die 1.000 PolizistInnen zusätzlich für Wien wurden einmal mehr von der Innenministerin garantiert. "Den
Vertrag aus 2011 gilt es einzuhalten. Wobei ich erneut betone, dass die Polizei Sache des Bundes ist. Sie untersteht
mir - leider - nicht", so der Wiener Bürgermeister.
Konzept setzt sich mit tatsächlicher Sicherheitslage auseinander
Die Beurteilung des Sicherheitskonzeptes dürfe "nicht nur auf die Anzahl der Wachzimmer runter gebrochen
werden", so Häupl. "Die Beurteilung des Konzepts will ich nicht ausschließlich auf die Frage
von Schließungen von Polizeiinspektionen reduzieren. Unterm Strich werden 13 geschlossen, dafür aber
9 neue und moderne Inspektionen errichtet", schloss Wiens Bürgermeister.
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