Die Lese-Lounge in der Panoramabar:
 Schmökern auf höchstem Niveau

 

erstellt am
27. 02. 14
11.30 MEZ

Neues Wahrzeichen für Lehen – Stadt:Bibliothek setzt ihre Erfolgsgeschichte fort
Salzburg (stadt) - Fünf Jahre nach ihrer Eröffnung in der Neuen Mitte Lehen wächst die Salzburger Stadt:Bibliothek in den Himmel: „Die Lese Lounge in der Panoramabar wird Salzburgs schönster Platz zum Lesen und das neue Wahrzeichen von Lehen dazu“, freut sich Bürgermeister und Kultur-Ressortchef Heinz Schaden. Ab dem 12.03. öffnet die Lese-Lounge der Stadt:Bibliothek mit einem Café-Betrieb durch das Kulinarium, dem integrativen Catering-Projekt der Diakonie. Die Lese-Lounge in der Panoramabar wird während der regulären Bibliotheks-Öffnungszeiten geführt. Die spektakuläre Location über den Dächern von Lehen und mit dem eindrucksvollen Blick auf ganz Salzburg und Umgebung wird darüber hinaus ein offener Platz für vielfältige Kultur-Nutzungen werden. Ein Raum für workshops und Veranstaltungen und vor allem auch ein Treffpunkt für alle SalzburgerInnen – besonders aber für die BewohnerInnen von Lehen. „Wir setzen damit um, was immer die Idee der Panoramabar war: Ein Treffpunkt zu sein für alle SalzburgerInnen - an einem Platz, wo man aus dem Staunen nicht herauskommt“, fügt Schaden an. Und Baustadträtin Claudia Schmidt freut neben der durchaus ansprechenden Erscheinung der Lounge vor allem über die Tatsache, dass der zuständige Kollege Ing. Garstelsberger innerhalb von nur 3 Monaten mit einem Dutzend Gewerke den Umbau im Zeit und Kostenrahmen bewältigen konnte. Das spricht für die Qualität der Mitarbeiter.

Noch im Frühjahr wird in der Lese-Lounge ein digitaler Zeitungskiosk realisiert: Weltweit verbreitete Zeitungen können hier mit eigenen Mobilgeräten gelesen und auch heruntergeladen werden. Aber natürlich bleibt die analoge Welt in die Lese-Lounge prominent vertreten: Über die Bücher, die man sich aus der Bibliothek zum Schmökern mitnehmen kann sowie über gedruckte Tageszeitungen, die im Café aufliegen werden.

Außerhalb der Öffnungszeiten der Stadt:Bibliothek wird die Panoramabar für Abendveranstaltungen nutzbar. Dank einer entsprechenden Liftsteuerung ist die Location dafür vollständig von den Betriebsflächen der Bibliothek entkoppelt. Das Layout der Panoramabar und die technischen Installationen machen eine Vielfalt an Nutzungen möglich. Bei Bedarf kann das Kulinarium das Catering liefern, angedacht sind Filmpräsentationen, Ausstellungen, Talkrunden, Veranstaltungen mit Schulklassen, Lesungen etc. Eingebaut ist eine Basistechnik für Licht, Ton und Video, eine leistungsfähige Internet-Anbindung, WLAN-Hotspot und eine Multimedia-Werkstatt. Die Fläche der Panoramabar beträgt etwa 250 Quadratmeter bzw. 316 Quadratmeter incl. Nebenflächen. Die Panoramabar bietet Platz für 120 BesucherInnen.

Den Beschluss für die Angliederung der Panoramabar an die Stadt:Bibliothek fasste der Salzburger Gemeinderat Anfang Juli 2013. Nach einer entsprechenden Planungsphase starteten die Ausbauarbeiten in dem als „Edelrohbau“ bestehenden Bauwerk am 21. Oktober des letzten Jahres. Sowohl bei der Bauzeit als auch den Kosten von rund 650.000 Euro gelang eine „Punktlandung“ nach den Vorgaben des Gemeinderats-Beschlusses.

Die Arbeiten an der Einrichtung der Lese Lounge werden bis Anfang März abgeschlossen, für 10. März ist die offizielle Fertigstellung des Baus und die Übergabe terminisiert. Bereits Tags darauf – und damit noch vor der eigentlichen Eröffnung der Lese-Lounge - wird die erste Veranstaltung stattfinden: In einer Kooperation zwischen Otto-Müller-Verlag und Stadt:Bibliothek findet die österreichische Erstpräsentation des neuen Buchs von Karl-Markus Gauß „Lob der Sprache, Glück des Schreibens“ statt. Die Location war ausdrücklicher Wunsch von Karl-Markus Gauß. „Wir erwarten, dass diese Premiere der Panoramabar heillos überbucht sein wird. Das Informationszentrum der Stadt Salzburg wird die Veranstaltung daher per live-stream ins Internet übertragen“, kündigt Schaden an.

Und das offene Konzept der Panoramabar geht auf, wie die Veranstaltungsbuchungen der ersten Wochen beweisen:

  • Noch im März findet am 27.03. „Von der Melange aus betrachtet“, ein Abend zu Kaffeehaus-Literatur (Egon Friedell, Anton Kuh, Peter Altenberg u. a.), mit Bettina Rossbacher statt.
  • Am 01.04. gibt es die Buchpräsentation von Martin Pollack „Kontaminierte Landschaften“ in Zusammenarbeit mit dem Residenz Verlag.
  • Am 08.04 wird in Kooperation mit dem Emnos Verlag der neue Krimi der Salzburger Autorin Ines Eberl „Teufelsblut. Ein Alpenkrimi“ präsentiert.
  • Heuer wird beim Literaturfest im Mai eine Nachmittagsveranstaltung in der Panoramabar stattfinden.
  • In Kooperation mit dem Salzburger Bildungswerk ist auch eine Veranstaltungsreihe „Ich war dabei – Erlebtes erzählt“ mit bekannten Persönlichkeiten geplant (Start Herbst).


Die Stadt:Bibliothek setzte auch im abgelaufenen Jahr 2013 ihre Erfolgsgeschichte am Standort in Lehen fort: Es wurden etwa 1,145 Millionen Entlehnungen gezählt, nahezu plus 50 Prozent gegenüber dem letzten Jahr der „alten“ Stadtbibliothek im Schloss Mirabell. 20.000 LeserInnen frequentieren die Stadt:Bibliothek regelmäßig. Insgesamt kamen 2013 rund 310.000 BesucherInnen in die Stadt:Bibliothek. Neben den „normalen“ Bibliotheks-Betrieb fanden 220 Veranstaltungen und Bibliotheks-Einführungen für Jung-LeserInnen statt.

 

 

 

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