Bosek: „Viele Österreicher nehmen Zinsverluste in Kauf“ – 4 von 10 wissen nicht was Wertpapiere
sind – Rekordhohe Sichteinlagen vernichten 338 Mio. Zinsen
Wien (erste bank) - Laut einer aktuellen IMAS Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen stuft jeder
zweite Österreicher sein Wissen rund um Wertpapiere als mangelhaft (52%) ein. 4 von 10 wissen überhaupt
nicht, was der Begriff bedeutet. Dennoch ist die Meinung zu Wertpapieren größtenteils (44%) neutral.
Die langfristig niedrigen Zinsen sind seit Jahren die dauerhaften Begleiter von jedem Sparer. 8 von 10 sind sich
auch bewusst, am Sparbuch durch die Inflationsschere aktuell Geld zu verlieren. Ein Trend dem entgegenzuwirken,
sind gemanagte Vermögensverwaltungen, deren Volumen sich in der Erste Bank seit 2008 mehr als verdoppelt hat.
Das neue Anlagekonzept „You Invest“ bietet zusätzlich neue Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Anlegern
und Fondsmanager.
Wertpapierwissen der Österreicher
Welche Arten von Wertpapieren gibt es eigentlich? Diese Frage können 4 von 10 Österreichern überhaupt
nicht beantworten. Jeder zweite denkt aber immerhin an Aktien, einem Fünftel kommen noch Anleihen in den Sinn
und 17% assoziieren damit Fonds. Ein offenbar sehr ehrliches Bild zeichnen die Befragten auch von ihrem eigenen
Wissen zu dem Thema: 52% halten ihr Wissen über Wertpapiere für zumindest mangelhaft. Würde man
das mit Schulnoten messen, so beurteilen sich die Österreicher selbst mit 3 - 4. Mangelhaftes Wissen heißt
aber noch nichts Negatives bei der Bewertung von Wertpapieren. 45% stehen der Geldanlage in Wertpapiere neutral
gegenüber, obwohl sie sich eben wenig damit auskennen. „Langfristiger Vermögenserhalt und -aufbau ist
besonders in diesem Umfeld ohne Wertpapiere nicht möglich“, meint Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand
der Erste Bank. Beruhigend ob des Wissensstandes ist die Tatsache, dass 8 von 10 Wertpapiere nur nach Beratung
durch einen Experten kaufen wollen.
Hoher Einlagenstand vernichtet Zinsen
Aktuell liegen etwa 61 Mrd. Euro als Sichteinlagen großteils auf Girokonten und warten auf eine bessere
Veranlagung. Im Jahr 2013 hätte alleine eine Umschichtung vom täglich fälligen Konto mit 0,125%
auf ein 12-Monate Kapitalsparbuch – im Österreichschnitt mit 0,68% Quelle: OeNB, Einlagenzinssätze von
privaten Haushalten für 12-Monate im Jahr 2013 (http://www.oenb.at/isaweb/report.do?lang=DE&report=2.9)
verzinst – den Anlegern rund 338 Mio. Euro mehr Zinsen eingebracht. Bei einer Anlage in Wertpapiere wäre
dieser Betrag noch um ein vielfaches höher. Brachte doch eine gemanagte Vermögensverwaltung der Erste
Bank in den letzten Jahren im Schnitt – je nach Risikoklasse – zwischen 4% und 9 % Ertrag pro Jahr. Durchschn.
Performance von PremiumPlus der letzten 5 Jahre (2009 - 2013).
Über 80% der Österreicher wissen sogar um den Realverlust am Sparbuch Bescheid. Aber nur ein Drittel
hält Wertpapiere für das geeignete Mittel, dagegen anzukämpfen. „Das Sparbuch ist für die kurzfristige
Liquidität wichtig und notwendig. Für längerfristige Veranlagungen die über der Inflation liegen
sollen muss man aber über das eigene Sparen neu nachdenken“, meint Bosek. „Viele Österreicher nehmen
die Zinsverluste in vollem Umfang noch immer in Kauf.“
Mehr Ertrag bedeutet mehr Risiko
Auch wenn in Österreich das Sparbuch unter allen Anlageklassen seit Jahrzehnten auf Platz 1 liegt, so
machen sich in Zeiten niedriger Zinsen doch immer mehr Sparer Gedanken über Alternativen, besonders im langfristigen
Bereich. 95% der Österreicher sehen Wertpapierinvestments als mittel- bis langfristiges Engagement. „Besonders
beliebt sind da etwa unsere Wohnbauanleihen oder Investmentfonds“, erklärt Thomas Schaufler, Vorstand der
Erste Asset Management. Alleine im Jahr 2013 war das Emissionsvolumen der s Wohnbaubank für Wohnbauanleihen
doppelt so hoch als im Vorjahr. Ein weiterer Trend geht seit Jahren hin zur gemanagten Vermögensverwaltung:
In der Erste Bank hat sich das Volumen seit 2008 mehr als verdoppelt. Eine neue Möglichkeit, die eigene Veranlagung
selbst zu konfigurieren, mit den Profis zu sprechen und über Wertpapierinvestments auch etwas zu lernen bietet
„You Invest“.
Geldanlage noch transparenter http://www.youinvest.at
Eine neue Generation der gemanagten Vermögensverwaltung ist You Invest. „Dabei geht es nicht nur darum optimale
Erträge zu generieren, sondern auch um die Vermittlung von Wissen“, erklärt Schaufler. Die Idee dabei
ist, den Anlegern möglichst einfach und transparent jederzeit Informationen zu ihrer Veranlagung anzubieten.
Egal ob über Video, Blog oder Chat kann man jederzeit dem Fondsmanager Fragen stellen und Informationen bis
ins Detail abrufen. „You Invest“ wird in Form von aktiv gemanagten Dachfonds in drei Risikostrategien angeboten.
Darüber hinaus gibt es drei Vertragsarten – Einmalerlag, regelmäßige Einzahlungen zum Ansparen
und die Möglichkeit, sich das veranlagte Kapital ab einem bestimmten Zeitpunkt in regelmäßigen
Tranchen auszahlen zu lassen. Die Anlagestrategie zielt dabei auf das Erwirtschaften von stabilen Erträgen
bei möglichst geringen Schwankungen ab. Durch das aktive Management werden die jeweils attraktivsten Anlagesegmente
wie Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Aktien oder auch alternative Investmentstrategien laufend und flexibel
angepasst. Das Fondsvolumen von You Invest liegt vier Monate nach Start bei etwa 150 Mio. Euro.
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