Wien (rk) - Im Herbst 2013 wurden in 7 Eltern-Kind-Zentren 176 Kundinnen und Kunden befragt, die Beratungsangebote
der Eltern-Kind-Zentren der MAG ELF in Anspruch genommen haben. Ziel der Befragung war es herauszufinden, welche
Angebote genutzt werden und wie zufrieden die Kundinnen und Kunden der Eltern-Kind-Zentren damit sind. Wie sich
auch schon bei der letzten Erhebung im Jahr 2011 gezeigt hat, werden die Angebote der Eltern-Kind-Zentren sehr
gut angenommen. Die meisten BesucherInnen nehmen die Angebote regelmäßig in Anspruch. Insgesamt zwei
Drittel der Befragten waren bereits mehr als 10 Mal im Eltern-Kind-Zentrum.
Regionale Angebote funktionieren - mehr Väter in den Eltern-Kind-Zentren
Insgesamt 92,6% der BesucherInnen der Eltern-Kind-Zentren wohnen in den Bezirken, für die das besuchte
Eltern-Kind-Zentrum zuständig ist. Das zeigt, dass die regionale Zuständigkeit gut angenommen wird. Rund
3/4 der TeilnehmerInnen nützen die Angebote der Eltern-Kind-Zentren während der Karenz oder im Mutterschutz.
Rund 374 der KundInnen geben Deutsch als ihre Erstsprache an. Erfreulich ist, dass auch der Anteil an Vätern,
die die Angebote nutzen, steigt.
Hausbesuche steigen an, präventive Angebote vermehrt genutzt
Mehr BesucherInnen nützen die medizinische Elternberatung und Informationsangebote, die Teilnahme an Gruppenangeboten
ist dafür etwas gesunken. Der Anteil der Hausbesuche durch SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen
ist von 9,6% auf 21,0% gestiegen. Ein deutlicher Anstieg ist auch bei BesucherInnen zu verzeichnen, die eine Vereinbarung
mit der SozialarbeiterIn haben bzw. die bereits Hausbesuche dieser erhalten haben. Somit ist ein Schritt in die
Richtung, verstärkt Angebote im Bereich der Prävention anzubieten, die u.a. auf bereits durch die Regionalstellen
Soziale Arbeit betreute Familien abzielen sollen, gelungen. Positiv zu verzeichnen ist außerdem, dass trotz
mehr BesucherInnen mit einer Vereinbarung die Zufriedenheit gleich hoch geblieben ist.
Trotzdem die Zufriedenheit mit dem Angebot im Durchschnitt mit gut bis sehr gut bewertet wird, haben junge Eltern
ihre Wünsche für zusätzliche Angebote geäußert. Am Häufigsten wird hier der Ausbau
offener Gruppenangebote, wie zum Beispiel des Babytreffs, genannt.
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