Lehrlinge stimmen über Zukunft Wiens ab

 

erstellt am
10. 03. 14
11.30 MEZ

67 Jugendliche nahmen am European Student Parliament zum Thema "Future of the City" im Wiener Rathaus teil
Wien (rk) - Wie werden wir in der Stadt der Zukunft arbeiten, wohnen und uns fortbewegen? Wie kann eine steigende Stadt-Bevölkerung ernährt werden und welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf uns Stadtbewohnerinnen und -bewohner? Mit diesen und vielen anderen spannenden Fragen rund um das Thema "Die Zukunft unserer Stadt" beschäftigten sich Wiener Lehrlinge beim European Student Parliament (EUSP), das die Technologieagentur der Stadt Wien (ZIT) von 5.-7. März 2014 veranstaltet hat.

Rathausluft schnuppern
Das European Student Parliament fand zum ersten Mal in Wien statt. 67 Lehrlinge im Alter zwischen 16 und 19 Jahren diskutierten in fünf Arbeitsgruppen über die Stadt der Zukunft. Wissenschafterinnen und Stadtforscher standen ihnen dabei Rede und Antwort. Höhepunkt der Veranstaltung war die Debatte der Resolutionen im Wiener Rathaus. Hier stellten die Jugendlichen ihre Forderungen für die Stadt der Zukunft vor und stimmten im Plenarsaal des Wiener Gemeinderates ab. Jugendstadtrat Christian Oxonitsch begrüßte die Lehrlinge im Rathaus und war beeindruckt über ihr Engagement: "Ich freue mich, dass die Jugendlichen so viele gute Ideen erarbeitet haben. Gerade für junge Menschen ist es wichtig, früh zu erkennen, dass ihre Stimme gehört wird und wirklich zählt - damit wir gemeinsam diese Stadt noch lebenswerter machen."

Tausende Jugendliche debattieren in ganz Europa
Das Wiener Schülerinnenparlament war die neunte von insgesamt 20 Stationen in ganz Europa. Aus den 20 Partnerstädten werden jeweils fünf Delegierte zum Abschlussparlament in Kopenhagen entsandt, welches im Rahmen des Euroscience Open Forum (ESOF) 2014 stattfindet. Das Projekt European Student Parliaments ermöglicht rund 2000 Schülerinnen und Schülern parlamentarische Entscheidungsabläufe selbst zu erfahren, wissenschaftliche Fragestellungen zu diskutieren und daraus eigene Forderungen zu entwickeln. Für die Jugendlichen eine einmalige Gelegenheit ihre Ideen auch mit internationalen Expertinnen und Experten zu diskutieren. "Mit dem Projekt möchten wir Schüler und Wissenschaftler aus ganz Europa in einen Dialog über wichtige Zukunftsthemen in ihrer Stadt bringen. Die Schüler bekommen eine Plattform, um wissenschaftliche Inhalte zu debattieren und ihre Ideen für die Zukunft einzubringen. Im Rahmen des Schülerparlaments lernen sie dabei auch, wie parlamentarische Entscheidungsprozesse ablaufen", so Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog. Das EUSP ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog/Berlin wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Das Wiener SchülerInnenparlament wurde von der ZIT - Die Technologieagentur der Stadt Wien, organisiert.

Die ZIT begleitet Wiener Unternehmen als Tochter der Wirtschaftsagentur Wien im gesamten Innovationsprozess: mit Beratungsangeboten, monetären Förderungen, technologiespezifischen Immobilien sowie Kommunikation der Innovationen Wiener Unternehmen. Im Jahr 2000 als Tochter der Wirtschaftsagentur Wien gegründet, konnte die ZIT bislang alleine durch die Calls rund 250 Projekte mit mehr als 40 Millionen Euro unterstützen. Dadurch wurden Gesamtinvestitionen von rund 130 Millionen Euro ausgelöst.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.student-parliaments.eu

 

 

 

 

 

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