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Österreichs Außenhandel 2013 |
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erstellt am |
Handelsbilanzdefizit beinahe halbiert, Handel mit Drittstaaten gewinnt immer mehr an Bedeutung Der Außenhandel mit Drittstaaten und jener mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union nahm die gleiche Entwicklung wie das Gesamtergebnis. Aus den EU-Mitgliedstaaten bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 92,46 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 1,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 86,32 Mrd. Euro, das ist um 1,1% mehr als in der Periode Jänner bis Dezember 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 6,13 Mrd. Euro und verringerte sich somit um 2,28 Mrd. Euro. Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete einen Rückgang bei den Importen um 1,8% auf 37,50 Mrd. Euro, die Exporte stiegen hingegen um 2,4% auf 39,09 Mrd. Euro an. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten in Höhe von 1,58 Mrd. Euro. Im Verlauf der letzten 5 Jahre verschoben sich die Anteile der EU- bzw. Drittstaaten am österreichischen Gesamthandel. So erhöhte sich im Vergleich zu 2009 der Anteil der Drittstaaten einfuhrseitig um 2,4 und ausfuhrseitig um 3,3 Prozentpunkte. 2013 entfielen bereits 28,9% aller österreichischen Einfuhren und 31,2% aller österreichischen Ausfuhren auf den Drittstaatenhandel. Hälfte der Ein- und Ausfuhren entfiel auf Anrainerstaaten Rund ein Drittel des Außenhandels mit den Anrainerstaaten entfiel auf "Maschinen und Fahrzeuge".
Diese Produktgruppe wies in beiden Verkehrsrichtungen positive Veränderungsraten auf (Einfuhr: +0,9% auf 25,22 Mrd. Euro,
Ausfuhr: +4,4% auf 22,86 Mrd. Euro). "Bearbeitete Waren", als zweitwichtigste Produktgruppe
im Außenhandel mit den Anrainerstaaten, verzeichneten sowohl bei den Einfuhren (3,9% auf 13,21 Mrd. Euro)
als auch bei den Ausfuhren (2,2% auf 15,69 Mrd. Euro) Rückgänge. Den dritten Platz belegten
einfuhrseitig "Chemische Erzeugnisse" (Anteil: 13,4%) und ausfuhrseitig "Sonstige Fertigwaren"
(Anteil: 11,7%). Positive Entwicklung der Ausfuhren, wichtigste Produktgruppe "Maschinen und Fahrzeuge" Unter den zehn bedeutendsten Partnerländern in der Ausfuhr befanden sich, wie bereits im Vorjahr, die folgenden Drittstaaten: Vereinigte Staaten (+1,9% auf 7,06 Mrd. Euro), Schweiz (+1,7% auf 6,34 Mrd. Euro) und Russische Föderation (+9,2 auf 3,48 Mrd. Euro). Mit einem Anteil von 54,3% dominierten "Maschinen und Fahrzeuge" (+2,0% auf 3,84 Mrd. Euro) den Export in die Vereinigten Staaten. Die Ausfuhren in die Schweiz stützte sich insbesondere auf "Chemische Erzeugnisse" (Anteil: 23,6%) und "Bearbeitete Waren" (Anteil: 22,7%). Auch über 40 Prozent der in die Russische Föderation exportierten Waren entfielen auf "Maschinen und Fahrzeuge" (1,45 Mrd. Euro) – diese Produktgruppe zeigte gleichzeitig den größten wertmäßigen Zuwachs (+0,22 Mrd. Euro). Im Drittstaatenhandel waren auch China (+3,5% auf 3,14 Mrd. Euro) und Japan (+2,5% auf 1,35 Mrd. Euro) bedeutende Exportdestinationen. Während die Produktgruppe "Maschinen und Fahrzeuge" mit einem Anteil von 62,9% die Exporte nach China beherrschte, wurden nach Japan neben "Maschinen und Fahrzeugen" (Anteil: 35,8%, 0,48 Mrd. Euro) insbesondere auch "Bearbeitete Waren" (Anteil: 25,9%, 0,35 Mrd. Euro) exportiert. |
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