Wien und Berlin machen sich für
 Finanztransaktionssteuer stark

 

erstellt am
07. 03. 14
11.30 MEZ

Spindelegger traf Amtskollegen Schäuble in Berlin
Berlin/Wien (bmf) - Österreich und Deutschland wollen der Einführung der Finanztransaktionssteuer in Europa neuen Schwung verleihen. Bei einem Arbeitsbesuch von Finanzminister Michael Spindelegger bei seinem Amtskollegen Wolfgang Schäuble in Berlin bekräftigten beide Minister die Absicht, sich für die Einführung der Finanztransaktionssteuer einzusetzen.

„Die Finanztransaktionssteuer ist ein wichtiger Schritt, die Finanzwirtschaft bei der Bewältigung der Kosten für die Finanzkrise einzubinden“, erklärte Spindelegger. Ziel sei eine „umfassende Besteuerung aller Finanzprodukte, also Aktien, Anleihen und Derivaten“. Weitere Gespräche der 11 Minister der verstärkten Zusammenarbeit seien notwendig, würden aber bereits am Rande des Ecofin Mitte März geführt werden, wo Österreich Gastgeber des informellen Treffens sein wird.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erklärte im Anschluss an das Treffen in Berlin: "Wir sind entschlossen, alles daran zu setzen, dass wir jedenfalls einen ersten Schritt bald auf den Weg bringen." Man habe „da auch keine grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten“ und er sei dankbar, dass Österreich eine gewisse Federführung beim Thema Finanztransaktionssteuer übernommen habe.

 

 

 

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